Frucht oder Gemüse – was ist die Tamarillo wirklich?
Um die Frage zu klären: Ursprünglich trug die Tamarillo den Namen Baumtomate. Sie ist ein Nachtschattengewächs und damit mit der Kartoffel und den Tomaten verwandt. Wie die Tomate aus dem heimischen Garten auch, zählt die Tamarillo zu den Früchten. Doch jetzt trennt sich der Weg von Tomate und Tamarillo, denn sie gehört zu den Beerenfrüchten und wächst an einem Strauch, der bis zu 6 m Höhe erreichen kann. Sie hat eine rote Farbe und enthält viele Kerne. Das Fruchtfleisch ist geleeartig und optisch kann die Tamarillo mit der Tomate verglichen werden. Verwechslung ist jedoch ausgeschlossen, denn die Tamarillo ist etwa 9 cm lang und stets oval-förmig. Die Frucht stammt üblicherweise aus Brasilien, Kenia, Neuseeland und Kolumbien, wo sie das ganze Jahr über Saison hat. Die ersten Tamarillos wurden übrigens in den peruanischen Anden entdeckt.
Was kann die Tamarillo was andere Früchte nicht können?
Die Tamarillo ist eine tolle Diätbegleiterin, denn sie bietet auf 100g Frucht, 30mg Vitamin C und weist dabei einen extrem niedrigen Fettanteil auf. Die leicht süßlich, herb bis teilweise leicht bitter schmeckenden Früchte liefern zudem noch einen hohen Anteil an Provitamin A. Insgesamt bringen 100 Gramm Tamarillo gerade einmal 59 Kalorien zusammen und liefern zudem 1,7 g Eiweiß, 10,5 g Kohlenhydrate und 1,5 g Ballaststoffe. Dagegen stehen lediglich 08 g Fett. Wer also sein Gewicht reduzieren möchte, findet in der Tamarillo einen hochwertigen Nährstofflieferanten, der darüber hinaus sogar sättigend wirkt.
Die Tamarillo in der Küche verwenden
Die exotische Frucht ist hierzulande noch recht unbekannt. Sie wird aber immer beliebter und so sollte natürlich auch erklärt werden, wie die Tamarillo in der Küche eingesetzt werden kann. Reife Tamarillos haben entweder eine intensiv gelbe oder dunkelrote Farbe. Häufig werden noch unreife Früchte angeboten, die aber in Kürze nachreifen. Die reifen Früchte sollten nicht lange gelagert werden, sondern besser direkt verwendet werden, da sie recht zügig im Geschmack nachlassen können. Idealerweise bewahrt man die Tamarillo im Kühlschrank maximal 5 Tage auf. Für den Verzehr wird die Tamarillo geschält und kann dann im Prinzip wie die Tomate verwendet werden. Ob im Salat oder Suppen oder als Beilage, die Tamarillo ist sehr vielseitig. Den größten Nährstoffanteil nimmt man natürlich dann auf, wenn die Frucht roh genossen wird. Sie kann aber auch mühelos gegart und warm gegessen werden. Übrigens: Die Tamarillo kann sogar im Fleischsalat oder für Desserts und zu Käse gereicht werden. Auch auf dem Brot macht sie einen tollen Geschmack.
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Verfasser:
Leoni-Daniela Unfried PR