Mit über 120 Top-Designern und Labels verwandelt die degewo, Berlins größtes Wohnungsunternehmen, die Brunnenstraße im Wedding zum Mode-Hotspot der Stadt.
Im Designer-Sale auf der Brunnenstraße 65 präsentieren namhafte Jung-Designer ihre aktuellen Kollektionen wie auch Highlights ihrer vergangenen Kreationen.
Mit dabei ist der Shooting-Star Kilian Kerner. Dem in Köln aufgewachsenen Designer gelang innerhalb von nur drei Jahren der Durchbruch auf dem internationalen Markt. Typisch für ihn sind schmale Silhouetten, Asymmetrien und Stoffmixes.
Das Label "Martina Rogy" bietet Mode für emanzipierte Frauen, die gern mit weiblichen Reizen spielen, sie aber nicht offen zur Schau tragen. Diesen Effekt erzielt eine Kombination von extrem schlichten mit verspielten Teilen wie Rüschen, Raffungen und Falten.
Charlotte am Main aus Frankfurt fertigt in ihrem Atelier Braut- und Abendkleider, aber auch klassische Mode. Sie liebt es schlicht und trotzdem detailreich.
Beim großen Straßen-Fashionbasar können Besucher unter mehr als 100 Labels wählen. Das Berliner Modelabel Mazooka verkauft zum Beispiel neben stylish bedruckten Shirts auch Accessoires und Kindermode. Bei Calypso Shoes findet man 2nd-Hand-Schuhwerk aus den verschiedensten Epochen. Alles Originale aus den 30er, 40er, 50er, 60er, 70er Jahren bis heute.
Auch Wohnaccessoires sind bei WEDDING DRESS#3 vertreten. Bei extra tapete gibt es Tapeten von der Rolle, aber nicht von der Stange. Mustertapeten, Fototapeten, grafische Bildtapeten und Panoramaborten.
Neben den vielen Ständen entlang der Brunnenstraße bieten auch die 25 Laden-lokale zwischen Voltastraße und Bernauer Straße viele Überraschungen.
Der RGB-Laden - einer der Gewinner des degewo-Wettbewerbs "Create your own Wedding Space"- versetzt die Brunnenstraße allmonatlich in einen Farbrausch. Blau ist diesmal an der Reihe, und alle Kleider, Wohnaccessoires, Möbel etc. in dieser Farbe sind natürlich auch verkäuflich.
Im Recycling-Atelier auf der Brunnenstraße 73 werden aus Sperrmüllmöbeln Möbelunikate. Das Atelier will so Müllberge reduzieren und Diskussionen über fröhlichen Umweltschutz fördern.
Ein weiteres Highlight des Festivals ist die Streetstyle-Fashionshow "Sunday's Best", die am 20. Juli um 15:00 und 16:00 Uhr vor dem Designer-Sale auf der Brunnenstraße 65 stattfindet. Sie entstand in Kooperation mit dem street style blog STREET CLASH (http://streetclash.blogspot.com). Streetfashion-Fotograf Darryl Natale hat auf der Straße und in Berliner Clubs die 20 best angezogenen Menschen Berlins gecastet und bringt sie auf den Laufsteg. Der 21-jährige Kanadier aus Toronto war bei WEDDING DRESS#2 schon dabei und verliebte sich auf Anhieb in Berlin, wo er heute auch lebt. Auf seinem blog präsentiert er eigene Mode-Fotografien, die er auf der Straße schießt.
Der Dialog zwischen Jung und Alt, Anwohnern und Gästen ist ein wichtiges Anliegen dieses Mode-Straßen-Festes. Ein vielfältiges Rahmenprogramm schafft dazu Gelegenheit.
12 Musiker und Bands sorgen bei WEDDING DRESS#3 mit Live-Konzerten für die musikalische Unterhaltung.
Der Solokünstler und Live-Musiker Namosh aus Berlin zum Beispiel ist längst kein Geheimtipp mehr. Mit seiner elektrofunkigen Laptopmusik inszeniert er sich als bizarre und dramatische One-Man-Show. Oder Esmeralda. Sie ist auf der Bühne eine Chansonette im Geiste Aretha Franklins, eine klassisch versierte Soulschwester Erykah Badus, die musikalische Cousine Beth Gibbons. Wer es orientalisch mag sollte sich unbedingt das mazedonische Sextett anhören. Die Band bringt seit vielen Jahren orientalische Populärmusik an die Leute und ist damit sehr erfolgreich.
Literatur auf Weddinger Art ist bei den Brauseboys zu erleben. Die wöchentliche Vorleseshow der Brauseboys im Wedding hat sich längst als Institution in der Berliner Lesebühnenszene etabliert. Volker, Heiko, Frank und Robert schreiben satirische Geschichten, Gedichte und Lieder. Sie sagen: Der Wedding ist kein Stadtteil, sondern eine Haltung.
Die ganz jungen Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Kinderprogramm, u. a. mit Kinderschminken, Dosenwerfen, Kletterburgen und Magier-Shows. Ju-gendliche können bei einem Open Mic - einem Gesangs-Wettbewerb - zeigen, wie gut sie singen und rappen können.
Und last but not least: Multikulinarische Köstlichkeiten, von der Tannenwälder Wurstbraterei, der Wiener Strudelmanufaktur oder aus der afrikanischen, indi-schen, chinesischen, spanischen oder amerikanischen Küche sorgen für die nötige Stärkung zwischendurch und versprechen manche Gaumenfreude.
Weitere Informationen zu WEDDING DRESS#3, aktuelle Infos, Termine und Fotos finden Sie unter:
HTTP://WWW.WEDDINGDRESS3.DE