- Gesamtbeurteilung befriedigend
- zu hohe Betriebskosten Kardinalproblem
- Auswirkungen des Nichtraucherschutzgesetzes große Unbekannte
"Es gibt weiterhin keinen klaren Trend. Mehrwertsteuererhöhung, gestiegene Energiepreise einerseits, etwas besseres Konsumklima andererseits", fasst Heinz Gerd Deffner, Vorsitzender der Fachgruppe Gaststätten im Hotel- und Gaststättenverband Nordrhein-Westfalen (DEHOGA NRW) die Lage in der Gastronomie an Rhein und Ruhr zusammen und kann sich dabei auf die neuen Zahlen des NRW-Konjunkturberichts, den die Marktforscher von Luxenburger und Partner aus Düsseldorf ausgewertet haben, stützen.
Trotz des mitunter widrigen Wetters meldeten fast 60 Prozent der 250 teilnehmenden Unternehmer gleich gebliebene oder gestiegene Umsatzzahlen (Vorjahr: 55 Prozent). Auch die Ertragssituation verbesserte sich leicht: Zwar konnten sich im Bezugszeitraum Sommer 2007 nur 16 Prozent (Vorjahr: 17,9 Prozent) über Ertragszuwächse freuen, allerdings gaben "nur" 55,6 Prozent im Vergleich zu 61,3 Prozent Ertragseinbußen an.
Die Gästezahlen haben sich leicht verbessert: Mehr Betriebe konnten mehr Gäste (24 zu 22 Prozent), weniger Betriebe weniger Gäste (38,8 zu 40,5 Prozent) begrüßen.
Als Hauptprobleme sah die Branche steigende Energie- (18,6 Prozent) und allgemeine Betriebskosten (17,1 Prozent) an.
Insgesamt beurteilten 45,2 Prozent die Situation als befriedigend, jeweils rund 26 Prozent als gut beziehungsweise schlecht.
Gerade in der getränkeorientierten Gastronomie bleibt das Thema Nichtraucherschutz oben auf der Tagesordnung. "Der vorliegende Entwurf zum Nichtraucherschutzgesetz kümmert sich leider überhaupt nicht um kleine Gaststätten. Deshalb bleiben wir bei unserer Forderung nach einer Wahlfreiheit für Ein-Raum-Betriebe bis 100qm", so Heinz Gerd Deffner abschließend.
Mehr Infos unter:
www.dehoga-nordrhein.de/...