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Studie: Schleswig-Holsteiner sparen viel, verschenken aber Rendite Handlungsbedarf insbesondere bei langfristigen Geldanlagen

(lifePR) (Kiel, )
Beim Blick auf die eigenen Finanzen überwiegt bei vielen Schleswig-Holsteinern der Optimismus. Fast jeder Zweite bewertet seine finanzielle Lage als "sehr gut" bzw. "gut". Und jeder Vierte (27 Prozent)erwartet, dass sich seine persönlichen Finanzen in den nächsten zwei Jahren weiter verbessern werden.Damit blicken die Menschen in Deutschlands nördlichstem Bundesland deutlich positiver in die Zukunft als im Bundesdurchschnitt (22 Prozent), so ein Ergebnis einer repräsentativen Studie, die vom Sparkassen- und Giroverband für Schleswig-Holstein und der DekaBank in Auftrag gegeben wurde. Im Frühjahr 2008 befragte das Marktforschungsunternehmen Icon Added Value über 1.750 Personen im Alter zwischen 18 und 65 Jahren zu ihrem Anlageverhalten.Die Studie, die in dieser Detailtiefe für ein Bundesland bislang einmalig ist, dokumentiert Stärken und Schwächen im Anlageverhalten der Schleswig- Holsteiner.

Private Altersvorsorge: Anspruch und Wirklichkeit klaffen auseinander

Widersprüchlich verhalten sich die Schleswig- Holsteiner bei der Privaten Altersvorsorge. 82 Prozent halten die eigenverantwortliche Absicherung der Zukunft für "sehr wichtig" oder "wichtig" (bundesweit nur 62 Prozent), doch nimmt bisher nur jeder Vierte (27 Prozent) die Leistungen der staatlich geförderten Riester- Rente in Anspruch. Für die Zukunft plant lediglich jeder Sechste (17 Prozent), einen Riester-Vertrag abzuschließen(bundesweit 27 Prozent), um so von der staatlichen Förderung von bis zu mehreren Hundert Euro im Jahr zu profitieren. "Dabei sind die staatlichen Förderquoten enorm und bereits monatliche Sparpläne ab 25 Euro helfen in den meisten Fällen, die Rentenlücke deutlich zu verringern", so Jörg-Dietrich Kamischke, Präsident des Sparkassen- und Giroverbands für Schleswig-Holstein.

Die Verunsicherung hinsichtlich der eigenen Altersvorsorge drückt sich in einem weiteren Studienergebnis aus: Nahezu die Hälfte der Schleswig-Holsteiner (44 Prozent) weiß noch nicht genau, wie der derzeitige Lebensstandard im Alter gesichert werden kann. Fast jeder Dritte (30 Prozent) bekennt zudem, bisher noch kein Geld für die private Vorsorge zu investieren.Gleichzeitig geben 77 Prozent der Schleswig- Holsteiner an, sich auf die Zeit nach dem aktiven Berufsleben zu freuen. Könnten sie es sich aussuchen, würden die meisten sogar schon einen Renteneintritt mit 60 Jahren wählen. "Zwischen dem Wunsch nach einem sorglosen Lebensabend und dessen finanzieller Absicherung klafft eine große Lücke", so Franz S. Waas, Ph.D., Vorstandsvorsitzender der DekaBank. "Die Studie dokumentiert, dass in Sachen Altersvorsorge bei Anlegern aus Schleswig-Holstein dringender Handlungsbedarf besteht."

Renditestarke Geldanlagen finden zu wenig Berücksichtigung Bei der Geldanlage legen Schleswig-Holsteiner Wert auf Sicherheit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Für 83 Prozent genießt zudem eine möglichst hohe Verzinsung einen hohen Stellenwert (bundesweit 77 Prozent).Allerdings spiegelt sich dies nicht in den tatsächlich genutzten Anlageformen wider. Denn Schleswig- Holsteiner investieren vor allem in Lebensversicherungen(62 Prozent), Immobilien (59 Prozent) und Rentenversicherungen (54 Prozent). Renditestarke Anlagen wie Aktien (23 Prozent) oder Investmentfonds(34 Prozent) finden dagegen nur wenig Beachtung.

Zwei Faktoren beeinflussen im Wesentlichen das Anlageverhalten der Schleswig-Holsteiner: Zum einen die zu große Sicherheitsorientierung, insbesondere bei der langfristigen Anlage. Und zum anderen das fehlende Finanzwissen vieler Anleger insbesondere bei Aktien- Investments. Waas: "Zwar hat jede Anlageform ihre Berechtigung und kann die richtige Wahl für den Anleger sein. Doch nur die Aktie ist ein Muss - sie gehört in jedes Depot. Denn Aktien, und noch stärker Aktienfonds, sind das ideale Anlageinstrument für alle kleinen und großen Beträge, die - und das ist entscheidend
- langfristig zur Verfügung stehen." Schon bei einem Anlagehorizont von zehn Jahren ist die Aktie allen anderen Anlageformen überlegen und bietet die besten Chancen für eine hohe Verzinsung. Sichtbar wird dies am Beispiel des Deutschen Aktienindex Dax.Seit seiner Geburtsstunde im Jahr 1988 hat er eine jährliche Wertentwicklung von über 9 Prozent erzielt.Trotz aller Auf und Ab's der Märkte.

Wenig Wissen in Sachen Abgeltungsteuer

Ein Großteil der Bevölkerung in Schleswig-Holstein hat sich - wie die Bundesbürger insgesamt - bislang kaum oder gar nicht mit der ab dem 1. Januar 2009 geltenden Abgeltungsteuer auseinander gesetzt. Von der neuen Steuer auf Kapitalerträge hat über die Hälfte noch nichts gehört (57 Prozent). Und von denjenigen, die davon wissen, sind nur wenige über die Folgen informiert(26 Prozent) oder haben sich mit den Auswirkungen auf ihre persönlichen Vermögensanlagen beschäftigt(20 Prozent). Dabei sind von der neuen Steuer nicht nur vermögende Haushalte, sondern auch Normalverdiener betroffen. "Wer bis Jahresende nicht handelt, verschenkt bares Geld", so Kamischke. "Ein zeitnaher Depot- und Finanzcheck wird jeden Anleger dabei unterstützen, jetzt die individuell richtigen Entscheidungen zu treffen. Als führender Finanzpartner in Schleswig-Holstein ist es der Anspruch der Sparkassen, die Aufklärung rund um die Abgeltungsteuer konsequent voranzutreiben. Dieser Verpflichtung stellen wir uns gerne."

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Der DekaBank-Konzern ist der größte Anbieter von Offenen Immobilienfonds in Deutschland. Die beiden Kapitalanlagegesellschaften Deka Immobilien Investment GmbH und WestInvest Gesellschaft für Investmentfonds mbH managen zusammen ein Fondsvermögen von rund 18 Mrd. Euro. Die Deka Immobilien GmbH ist als Schwesterunternehmen dieser Gesellschaften für den An- und Verkauf von Immobilien, das Management dieser Assets und alle weiteren Immobilien-Dienstleistungen sowie für die Produktentwicklung zuständig. Die drei Gesellschaften bilden gemeinsam mit der Einheit Real Estate Lending der DekaBank das Konzerngeschäftsfeld Asset Management Immobilien.

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