Die Texte zu Theorien bekannter Denker sollen zum Nach-Denken anregen; und zwar im überaus wörtlichen und darum auch ganz und gar nicht betulichen Sinne: zum Nachdenken nämlich, so wie man etwas nachrechnet, nachspielt, nachkocht… In diesem Falle keine Rechnungen, Klaviersonaten, Schachpartien oder Rezepte, sondern Philosophie.
Diese Art von "Nachdenken" ist nichts anderes als das philosophische Denken selbst, welches immer schon eine Variation über Variationen von Variationen, von Problemen und ihren Lösungen darstellt, die ihrerseits neue Fragen aufwerfen, welche zu alten Antworten zurückführen und neue Antworten auf alte Fragen provozieren.
In diesem Sinne also: eine Einführung mitten ins Getümmel der Debatte.
Theorie an der Bar präsentiert Texte zu René Descartes (Ergo sum – Also bin ich), Charles Darwin (Variationen über das Lebendige), Bernhard Mandeville (Die Ökonomie des Lasters. Der Puff als außermoralische Bedürfnisanstalt betrachtet), Adam Smith (Die segensreiche Täuschung), Sigmund Freud (Wissen ist Wunsch // Sex und das Rätsel der Lust // Der Witz. Der geschenkten Lust aufs Maul geschaut // Trauerarbeit macht frei), Gilbert Ryle (Was Leib und Seele zusammenhält), Ludwik Fleck (Denken mit Stil), Bruno Latour (Die Welt als Chance, artikuliert zu werden), Epikur (Sorge dich nicht!), Jean-Jacques Rousseau (Der Rückweg zur Natur als Gedankenexperiment) sowie Thomas Hobbes (Alle Macht für einen).
Autor: Peter Schneider
128 Seiten, gebunden, 14,90 €, ISBN 978-3-933722-20-1
Erscheint im Februar 2008
Illustrationen: Jan Tomaschoff
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