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Design gegen die Angst in der Röhre

Magnetresonanztomographie

(lifePR) (Erlangen, )
Eine enge Röhre, unbekannte Technik und die klinische Umgebung - Menschen, die sich zum ersten Mal einer Untersuchung mit einem herkömmlichen Magnetresonanz- oder Computertomographen unterziehen müssen, verspüren oft Ängste angesichts der Größe der Systeme oder der Geräusche, die sie erzeugen. Sterile, geflieste Umgebungen verstärken dieses latente Unbehagen.

Hinzu kommt die Angst vor dem Untersuchungsergebnis. Auch Klaustrophobie kann den Patienten zusetzen. Um diese Stressfaktoren zu mildern, sind die Produktdesigner der Kreativagentur designafairs bei der Gestaltung der neuesten Magnetresonanztomographen von Siemens Healthcare, MAGNETOM Verio und MAGNETOM ESSENZA, neue Wege gegangen: Von Anfang an war das Licht entscheidendes gestalterisches Element. Das Zusammenspiel von transluzentem, milchigem Glas und Licht signalisiert Offenheit und Leichtigkeit. Außerdem wurden die Außenflächen sphärisch gekrümmt, das Volumen des Gerätes erscheint dadurch kleiner.

Luftig-leicht statt bedrohlich

Durch die offene Form wirkt das Gerät auf den Patienten angenehmer und ermöglicht Untersuchungen von Patienten, bei denen dies vorher nicht möglich war. Das MAGNETOM Verio bietet mit einer 70 Zentimeter großen Öffnung des Magneten - anstatt der üblichen 60 Zentimeter - höchsten Patientenkomfort. Eventuelle Ängste werden so reduziert. "Luftig und leicht sollte das

Gerät erscheinen, um dem Patienten die Angst zu nehmen", erklärt Gerd Helmreich, Leiter des Bereiches Industrial Design für Healthcare-Produkte bei designafairs. Das eingesetzte Material soll so ursprünglich und unverfälscht wie möglich sein. Und die Entwicklung geht weiter: So arbeitet designafairs an neuen Farb- und Materialkonzepten, um das sinnliche Erleben, die Haptik und die Authentizität der Materialien und damit das Vertrauen der Patienten in die Maschine zu verstärken. "Die Entwickler arbeiten schon im Frühstadium eines Produktes eng mit den Designern zusammen, um den Geräten ein ästhetisches und vertrauenerweckendes Aussehen zu geben", so Helmreich. Das könne beispielsweise durch eine edle Holzbeschichtung eines Magnetresonanztomographen, aber auch durch farbige Akzente von Röntgengeräten für Kinderkliniken geschehen. Für den Computertomographen Somatom Smile erhielt designafairs sogar den renommierten Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.

Keep it simple

Ein durchdachtes Design beruhigt nicht nur die Patienten, sondern verbessert auch die Arbeitsabläufe durch leichte Bedienbarkeit. Dem tragen die Entwürfe von designafairs Rechnung: "So unterschiedlich die Verfahren auch sind, die Funktionselemente sind bei den meisten Geräten stets ähnlich angeordnet", so Helmreich. Diese Vereinfachung spart Zeit und erleichtert die tägliche Arbeit des medizinischen Personals - und trägt so dazu bei, die Untersuchung für die Patienten angenehmer zu machen. "Denn wenn das Personal leichter mit dem Gerät umgehen kann, verkürzt sich die Untersuchungsdauer - und das entlastet auch die Patienten."

designaffairs GmbH

Mit über 50 Mitarbeitern ist designafairs heute Europas führende Kreativagentur. Kernkompetenzen sind Industrial Design, das Interfacedesign und Color & Material. Im Spannungsfeld zwischen diesen drei Bereichen erarbeitet designafaris innovative Designkonzepte für internationale Konzerne. Firmen wie 3M, Evonic, Merck oder Exxon Mobil santoprene sieht designafairs als Partner und stellt diesen in München Ausstellungsflächen zur Verfügung. So profitieren diese Unternehmen von designafairs und designafairs nutzt das Know How im Color & Material Bereich für seine Kunden.

Zu den größten Kunden zählen heute der Medizinbereich der Siemens AG, General Motors mit den Marken Opel und SAAB, MAN, LG in Korea, Wella AG, WMF, Petra. Für die Designlinie von Magnetresonanz- und Computertomographie-Geräten hat designafairs insgesamt 14 Design-Awards gewonnen, außerdem den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.

designafairs hat seine Niederlassungen in München und Erlangen.

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