Auf Einladung der Universität Bonn gastiert das neu gegründete Arabische Jugend-Philharmonieorchester (Arab Youth Philharmonic Orchestra, AYPO) für zwei Wochen in Deutschland. Mitwirkende sind Musikstudenten aus 11 verschiedenen arabischen Ländern, darunter Ägypten, Algerien, Jordanien, Irak, Kuwait, Libanon, Syrien, Sudan und Tunesien. Höhepunkte des Projekts sind Konzerte am 29. Juli in Bonn (und Bayreuth) anlässlich des 41. Sommerfestes der Deutsch-Arabischen Gesellschaft, zu dem die Wirtschaftsministerin von Nordrhein-Westfalen, Frau Christa Toben, in der ehem. syrischen Botschaft den Festvortrag hält.
Am 2. August gastiert das Orchester in Bayreuth. Das Projekt will einen Beitrag zum Kulturaustausch und zum Dialog mit dem Islam leisten. Nicht zuletzt deshalb fiel die öffentliche Unterstützung vergleichsweise großzügig aus. Kooperationspartner sind u.a. der DAAD, die Bundesstadt Bonn und die Deutsch-Arabische Gesellschaft.
Im vergangenen Jahr hatten der Leiter des Collegium musicums der Universität Bonn, Walter L. Mik, der auch Mitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft ist, und sein ägyptischer Kollege Professor Dr. Fawzy El-Shamy, ehemaliger Direktor des Cairo Conservatoire, das Arabische Jugend-Philharmonieorchester in Damaskus gegründet. In den vergangenen 12 Monaten reisten sie durch die Konservatorien der arabischen Welt, um geeignete junge Kandidaten für das Projekt zu gewinnen. Es ist das erste arabische Jugend-Philharmonieorchester überhaupt. "In den arabischen Ländern gibt es zwar eine ganze Reihe kleiner Konservatorien, aber nur an wenigen Stellen ist die kritische Masse für ein eigenes sinfonisches Orchester vorhanden", sagt Mik. Die Idee kam den beiden Gründern am Rande eines der vielen wechselseitigen Besuche, die die Bonner und Kairoer Musiker in den vergangenen 10 Jahren unternommen haben.
Die 55 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 17 und 27 Jahren werden am 20. Juli in Bonn eintreffen. Es ist das erst Mal, dass das Orchester überhaupt in voller Besetzung zusammen kommt. Knapp zwei Wochen haben Walter Mik und seine jungen Musiker für das musikalische "team building" geübt. Ihr Können stellen sie in den zwei geplanten Abschlusskonzerten in Bonn und Bayreuth unter Beweis.
Das neue Orchester wird am Sonntag, 29. Juli, dem Todestag Robert Schumanns, um 18 Uhr ein euro-arabisches Sinfoniekonzert in der Aula der Universität Bonn geben. Auf dem Programm stehen Komponisten beider Regionen: Gespielt werden das Cello-Konzert von Robert Schumann, die Italienische Sinfonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy und eine Auftragskomposition des arabischen Komponisten Salim Dada, die im Rahmen des Konzerts uraufgeführt wird.
Für den 2. 08.07 hat das AYPO eine ehrenvolle Einladung zum Internationalen Jugendfestspieltreffen nach Bayreuth erhalten, wo es zur Eröffnung ein Konzert geben wird.
Am 2. August gastiert das Orchester in Bayreuth. Das Projekt will einen Beitrag zum Kulturaustausch und zum Dialog mit dem Islam leisten. Nicht zuletzt deshalb fiel die öffentliche Unterstützung vergleichsweise großzügig aus. Kooperationspartner sind u.a. der DAAD, die Bundesstadt Bonn und die Deutsch-Arabische Gesellschaft.
Im vergangenen Jahr hatten der Leiter des Collegium musicums der Universität Bonn, Walter L. Mik, der auch Mitglied der Deutsch-Arabischen Gesellschaft ist, und sein ägyptischer Kollege Professor Dr. Fawzy El-Shamy, ehemaliger Direktor des Cairo Conservatoire, das Arabische Jugend-Philharmonieorchester in Damaskus gegründet. In den vergangenen 12 Monaten reisten sie durch die Konservatorien der arabischen Welt, um geeignete junge Kandidaten für das Projekt zu gewinnen. Es ist das erste arabische Jugend-Philharmonieorchester überhaupt. "In den arabischen Ländern gibt es zwar eine ganze Reihe kleiner Konservatorien, aber nur an wenigen Stellen ist die kritische Masse für ein eigenes sinfonisches Orchester vorhanden", sagt Mik. Die Idee kam den beiden Gründern am Rande eines der vielen wechselseitigen Besuche, die die Bonner und Kairoer Musiker in den vergangenen 10 Jahren unternommen haben.
Die 55 Musikerinnen und Musiker im Alter zwischen 17 und 27 Jahren werden am 20. Juli in Bonn eintreffen. Es ist das erst Mal, dass das Orchester überhaupt in voller Besetzung zusammen kommt. Knapp zwei Wochen haben Walter Mik und seine jungen Musiker für das musikalische "team building" geübt. Ihr Können stellen sie in den zwei geplanten Abschlusskonzerten in Bonn und Bayreuth unter Beweis.
Das neue Orchester wird am Sonntag, 29. Juli, dem Todestag Robert Schumanns, um 18 Uhr ein euro-arabisches Sinfoniekonzert in der Aula der Universität Bonn geben. Auf dem Programm stehen Komponisten beider Regionen: Gespielt werden das Cello-Konzert von Robert Schumann, die Italienische Sinfonie von Felix Mendelssohn-Bartholdy und eine Auftragskomposition des arabischen Komponisten Salim Dada, die im Rahmen des Konzerts uraufgeführt wird.
Für den 2. 08.07 hat das AYPO eine ehrenvolle Einladung zum Internationalen Jugendfestspieltreffen nach Bayreuth erhalten, wo es zur Eröffnung ein Konzert geben wird.
