Die Deutsch-Indische Gesellschaft verurteilt jedwede Form von Ausländerfeindlichkeit – in Wort und Tat. Die Berichte über die gewaltsamen tätlichen und verbalen Ausschreitungen gegen Inder, die am 19. August 2007 am Stadtfest Mügeln/Sachsen teilnahmen, vermitteln den Eindruck eines systematischen ausländerfeindlichen Vorgehens gegen die indischen Gäste des Festes.
Die Deutsch-Indische Gesellschaft verurteilt die offensichtlich von Ausländerfeindlichkeit motivierten Gewaltakte gegen die indischen Gäste und erwartet von den deutschen Strafverfolgungsbehörden die vollständige Aufklärung der Ausschreitungen und entsprechende strafrechtliche Verfolgung.
Die Zusammenarbeit zwischen Deutschen und Indern in Deutschland ist vorbildlich. Die in vielen Städten bestehenden deutsch-indischen Gesellschaften tragen seit Jahrzehnten mit ihren über 3.000 deutschen und indischen Mitgliedern aktiv und erfolgreich zum Verständnis und zur Kooperation zwischen den deutschen und den indischen Mitbürgern auf kommunaler und städtischer Ebene bei.
Die Deutsch-Indische Gesellschaft wird das in ihren Kräften Stehende tun, um sicherzustellen, dass die schlimmen ausländerfeindlichen Ausschreitungen in Mügeln gegen Inder ein nicht hinzunehmender Einzelfall bleiben.