Das 20-jährige Bestehen des DIALOG-Magazins wird die Redaktion gemeinsam mit ihren Herausgebern, Autoren und Förderern am kommenden Montag, den 29. Oktober 2007 in der „Werkstatt der Kulturen“ in Berlin-Neukölln feiern (Einlass nur mit Einladung!). Aus diesen Anlass zeigt die Redaktion erstmals die Ausstellung „20 Jahre DIALOG als Spiegel der Nachbarschaft zwischen Deutschland und Polen“. An der feierlichen Eröffnung der Ausstellung nehmen Prof. Hermann Schäfer, stellvertretender Beauftragter der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie Dr. Marek Prawda, Botschafter der Republik Polen in Deutschland teil. Von parlamentarischer Seite sind außerdem der Vorsitzende der Deutsch-Polnischen Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag, Markus Meckel sowie die Vize-Chefin der SPD-Bundestagsfraktion Dr. Angelica Schwall-Düren in ihrer Funktion als Bundesvorsitzende der Deutsch-Polnischen Gesellschaft anwesend.
Von 1987 bis 1998 wurde das Magazin vom renommierten polnischen Publizisten Adam Krzeminski und von dem deutschen Journalisten Günter Filter geleitet.Nach 1998 übernahm den Posten des Chefredakteurs der zweisprachige deutsch-polnische Politikexperte und Publizist Basil Kerski. Sitz der Redaktion ist heute in Berlin.
Seit Mitte der neunziger Jahre ist die renommierte Danziger Zeitschrift „Przegl?d Polityczny offizieller polnischer Partner des DIALOG. „Przeglad Polityczny“ zählt zu den herausragenden kulturellen und politisch-philosophischen Zeitschriften Polens. Gegründet wurde „Przegl?d Polityczny“ 1983 von den Danziger Historikern Donald Tusk und Wojciech Duda, die der Solidarno??-Bewegung nahe standen. Der designierte polnische Regierungschef Donald Tusk ist weiterhin Mitherausgeber der Danziger Zeitschrift. Vor der Wende erschien „Przeglad Polityczny“ im Untergrund und befasste sich vor allem mit politischen und wirtschaftlichen Fragen. Zum Autorenkreis von „Przegl?d Polityczny“ zählten in den achtziger Jahren interessanterweise auch Lech und Jaros?aw Kaczy?ski, heute politische Kontrahenten von Donald Tusk.
Im Anschluss an die Ausstellungseröffnung findet ein Konzert der polnische Globalmusic-Formation „Masala Sound System“ unter dem Titel „Von Tarnobrzeg nach Bangladesh“ statt - eine bunte Mischung aus polnischem Rap, orientalischen Beats und indischen Gesängen, verbunden mit einem Hauch slawischer Folklore.