„Wir wollen das Thema Demenz stärker ins Bewusstsein rücken“, sagt Ute Röding, Leiterin Corporate Citizenship der AUDI AG. „Unser Ziel ist es, einen offenen Dialog über Demenz und die Pflege eines Angehörigen anzustoßen und mögliche Hemmschwellen abzubauen. Als Unternehmen wollen wir Mitarbeitende in einer Pflegesituation bei der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege unterstützen.“
Sabine Jansen, Geschäftsführerin der DAlzG, betont: „Demenz Partner helfen, Wissen über Demenzerkrankungen zu teilen und Verständnis für Menschen mit Demenz und deren Familien zu fördern. Wir freuen uns, dass Audi Teil dieser weltweiten Bewegung wird und damit ein klares gesellschaftliches Zeichen setzt.“
Rund 50 Angestellte von Audi sind nun selbst Demenz Partnerinnen und Demenz Partner geworden und besuchten am 16. Dezember 2020 einen virtuellen Kompaktkurs. Dieser vermittelte neben Informationen zum Thema Demenz vor allem hilfreiche Tipps zum Umgang und zur Kommunikation mit demenzerkrankten Menschen. Weitere Veranstaltungen dieser Art sollen folgen.
Hintergrund
Die Initiative Demenz Partner setzt sich seit 2016 unter dem Motto „Demenz braucht Dich“ dafür ein, Hemmschwellen und Unsicherheiten im Umgang mit Menschen mit Demenz abzubauen. Bundesweit werden in 90-minütigen kostenlosen Basiskursen wichtiges Grundwissen und Erfahrungen für den alltäglichen Umgang mit Menschen mit Demenz vermittelt. Denn Menschen mit Demenz begegnet man nicht nur in der Familie, sondern vielfach im Alltag, in der Nachbarschaft und auch am Arbeitsplatz.
Träger der Initiative ist die Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Selbsthilfe Demenz (DAlzG). Die DAlzG ist eine Selbsthilfeorganisation, die sich bundesweit für die Verbesserung der Situation von Menschen mit Demenz und ihren Familien einsetzt. Heute gehören zur DAlzG über 130 auf Landes- und regionaler Ebene organisierte Alzheimer-Gesellschaften.
Die Initiative Demenz Partner wird vom Bundesgesundheitsministerium und dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend unterstützt. Finanziell gefördert wird sie durch die gemeinnützige Skala-Initiative der Unternehmerin Susanne Klatten.