Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) verringerte sich aufgrund von Kunden-und Portfoliotransaktionen um 1,4 Mrd EUR auf 152,8 Mrd EUR. Ein liquiditätszuführendes Geschäft in US-Dollar wurde fällig, und – wie von der EZB am 10. Januar 2008 in einer Pressemitteilung angekündigt – ein neues Geschäft in Höhe von 10 Mrd USD wurde abgewickelt. Diese Geschäfte wurden vom Eurosystem im Zusammenhang mit dem befristeten wechselseitigen Währungsabkommen (Swap-Vereinbarung) zwischen der EZB und dem Federal Reserve System durchgeführt.
Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) sanken um 0,6 Mrd EUR auf 96,7 Mrd EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) verringerte sich um 6,2 Mrd EUR auf 653,2 Mrd EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) gingen um 8,3 Mrd EUR auf 38,8 Mrd EUR zurück.
Positionen im Zusammenhang mit geldpolitischen Operationen
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 39,3 Mrd EUR auf 458,8 Mrd EUR. Am Mittwoch, dem 16. Januar 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 151,5 Mrd EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 190,5 Mrd EUR wurde abgewickelt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug praktisch null (gegenüber 0,2 Mrd EUR in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) belief sich auf 0,2 Mrd EUR (gegenüber 0,7 Mrd EUR in der Vorwoche).
Einlagen der Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet auf Girokonten
Im Ergebnis aller Transaktionen erhöhten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 50,2 Mrd EUR auf 230,8 Mrd EUR.