In der Woche zum 20. Juli 2007 entsprach der Rückgang um 288 Mio EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva I) der Veräußerung von Gold durch drei Zentralbanken des Eurosystems (dieser Verkauf erfolgte in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände vom 27. September 2004).
Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) blieb praktisch unverändert bei 144,5 Mrd EUR.
Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) stiegen um 0,2 Mrd EUR auf 93,3 Mrd EUR. Der Banknotenumlauf (Passiva 1) ging um 0,6 Mrd EUR auf 638,2 Mrd EUR zurück. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 13,6 Mrd EUR auf 56,1 Mrd EUR zu.
Positionen im Zusammenhang mit geldpolitischen Operationen
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute
(Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 9,8 Mrd EUR auf 451,7 Mrd EUR. Am Mittwoch, dem 18. Juli 2007, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 292 Mrd EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 301,5 Mrd EUR wurde abgewickelt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) betrug 0,3 Mrd EUR(gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität
(Passiva 2.2) belief sich auf 0,1 Mrd EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach).
Einlagen der Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet auf Girokonten
Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 2,9 Mrd EUR auf 190,1 Mrd EUR.