Die außergewöhnlichen Umstände in einer Zentralbank des Eurosystems, aufgrund derer diese Zentralbank zum 7. März und zum 14. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte, dauern weiter an und waren der Grund dafür, dass diese Zentralbank auch zum 21. März 2008 keine Bilanz vorlegen konnte. Folglich spiegelt der konsolidierte Ausweis des Eurosystems von dieser Woche die aktuellsten verfügbaren Bilanzdaten wider, die von der besagten Zentralbank des Eurosystems vorgelegt wurden, nämlich ihren Finanzausweis vom 29. Februar 2008.
Positionen, die nicht mit geldpolitischen Operationen zusammenhängen
In der Woche zum 21. März 2008 entsprach der Rückgang um 55 Mio EUR in Gold und Goldforderungen (Aktiva 1) der Veräußerung von Gold durch eine Zentralbank des Eurosystems (in Übereinstimmung mit der Vereinbarung der Zentralbanken über Goldbestände, die am 27. September 2004 in Kraft trat).
Die Nettoposition des Eurosystems in Fremdwährung (Aktiva 2 und 3 abzüglich Passiva 7, 8 und 9) erhöhte sich aufgrund von Kunden- und Portfoliotransaktionen um 0,7 Mrd EUR auf 139,1 Mrd EUR.
Die Bestände des Eurosystems an marktgängigen Wertpapieren in Euro von Ansässigen im Euro-Währungsgebiet (Aktiva 7) beliefen sich auf 107,3 Mrd EUR (was in etwa dem Betrag der Vorwoche entsprach). Der Banknotenumlauf (Passiva 1) stieg um 7,1 Mrd EUR auf 665,7 Mrd EUR. Die Einlagen von öffentlichen Haushalten (Passiva 5.1) nahmen um 9,4 Mrd EUR auf 72,9 Mrd EUR zu.
Positionen im Zusammenhang mit geldpolitischen Operationen
Die Nettoforderungen des Eurosystems an Kreditinstitute (Aktiva 5 abzüglich Passiva 2.2, 2.3, 2.4, 2.5 und 4) erhöhten sich um 7,7 Mrd EUR auf 483,6 Mrd EUR. Am Mittwoch, dem 19. März 2008, wurde ein Hauptrefinanzierungsgeschäft in Höhe von 209,5 Mrd EUR fällig, und ein neues Geschäft in Höhe von 202 Mrd EUR wurde abgewickelt. Am Donnerstag, dem 20. März 2008, wurde eine liquiditätszuführende Feinsteuerungsoperation in Höhe von 15 Mrd EUR mit Fälligkeit am 25. März 2008 abgewickelt.
Die Inanspruchnahme der Spitzenrefinanzierungsfazilität (Aktiva 5.5) belief sich auf 0,5 Mrd EUR (gegenüber praktisch null in der Vorwoche). Die Inanspruchnahme der Einlagefazilität (Passiva 2.2) betrug 0,7 Mrd EUR (gegenüber 0,2 Mrd EUR in der Vorwoche).
Einlagen der Kreditinstitute im Euro-Währungsgebiet auf Girokonten
Im Ergebnis aller Transaktionen verringerten sich die Einlagen der Kreditinstitute auf Girokonten beim Eurosystem (Passiva 2.1) um 9,4 Mrd EUR auf 219,6 Mrd EUR.