Die Kompetenz der in Frankfurt ansässigen DDG, zu der beispielsweise das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), aber auch das Deutsche Institut für Normung (DIN) gehören, ist immer dann gefragt, wenn im Bereich der Labordiagnostik Gesetze oder Verordnungen geplant oder verändert werden sollen. So hat die DDG am Medizinproduktegesetz mitgewirkt, aber auch warnend ihre Stimme erhoben, als sich Krankenkassen und Ärzteschaft 1999 auf die Budgetierung laborärztlicher Leistungen verständigten.
Richtschnur ihrer Arbeit und ihrer öffentlichen Äußerungen ist das Satzungsziel der DDG, die Weiterentwicklung der Qualität in der Laboratoriumsmedizin zum Nutzen der Patienten zu fördern. Dieses Ziel verfolgt die Deutsche Diagnostika-Gruppe nicht nur auf politischem Feld. Die DDG arbeitet international an der Standardisierung von Diagnoseverfahren sowie der Normung mit. Sie ist deutscher Ansprechpartner entsprechender ausländischer Organisationen. Sie entwickelt Richtlinien, beispielsweise die "Grundsätze zur guten analytischen Praxis in medizinischen Laboratorien" oder arbeitet an ihnen mit, wie etwa an den Richtlinien der Bundesärztekammer zu Ringversuchen in der Infektionsserologie.
DDG-Vorsitzender Dr. Jürgen Knoop, Marburg, zieht eine positive Bilanz der bisherigen Arbeit. Sie habe zur fachlichen wie politischen Diskussion beigetragen und den Stellenwert der Labordiagnostik im Gesundheitswesen gestärkt.
Eine ausführliche Darstellung zur DDG finden Sie in deutsch und englisch unter www.deutsche-diagnostika-gruppe.de.