Prof. Bernd Leplow, Psychologe an der Universität Halle-Wittenberg befasste sich mit der Problematik ‚chronisch krank – die Rolle der Angehörigen‘. Das Konzept eines Schreibtrainings bei Schreibkrampf stellte Waltraud Fürholzer aus München vor. Die Frage ‚Dystonie und Narkose – passt das zusammen?‚ war das spannende Thema von Richard Leberle, Anästhesist am Universitäts-Klinikum Regensburg. Prof. Bernhard Haslinger aus der Neurologischen Klinik der TU München stellte die neuesten Erkenntnisse über die Ursachen der fokalen Dystonien mittels Bildgebung der Gehirnfunktion vor. PD Dr. Manuel Dafotakis aus der Neurologischen Uni-Klinik der TH Aachen sprach über ‚Die vielen Gesichter der Dystonie – Ursache, Klinik und Therapie‘.
Den Reigen der hochwissenschaftlichen Vorträge schloss Sandra Niggemann mit ihrem Vortrag ‚Vom Großhirn bis zur Kleinzehe- was Humor bewirken kann‘. Einerseits ist S. Niggemann Kinderärztin, andererseits engagiert sie sich in der Stiftung ‚Humor hilft heilen‘, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, schwer kranken Menschen ein Lachen zu spenden . Die Stiftung wurde von Dr. Eckart von Hirschhausen im Jahr 2008 ins Leben gerufen. Er war es auch, der uns angeboten hatte, eine/n Humortrainer/-in für unsere Tagung zu sponsern. Das brauchte er uns nicht zweimal sagen und so durften wir Sandra Niggemann nicht nur bei ihrem spannenden Vortrag erleben, sondern auch durch eine kabarettistische Einlage am Abend ihre ‚komische Seite‘ kennen lernen. Der Abend war ganz dem Thema Humor gewidmet. So trugen Evelyn und Volker Kreiss einen Sketch vor, der, wie kann es anders sein, sich mit der Problematik eines Patienten beim Arzt auseinandersetzte. Ingrid Hartmann schilderte gekonnt und mit unendlicher Komik die Erlebnisse vom ‚Mariele aus Stuegert‘. Die Lachmuskeln wurden an diesem Abend extrem strapaziert. Der Spruch ‚Lachen ist gesund‘ bekam spätestens hier seine Berechtigung.