Das im Mai dieses Jahres eröffnete Kinderhaus „Pusteblume“ verbindet ein stationäres Kinder- und Jugendhospiz und eine ambulant betreute Wohngruppe zu einem ganzheitlichen Konzept. Mit dem Bau des stationären Kinder- und Jugendhospizes wird das Versorgungsnetzwerk in der Region für lebensverkürzend erkrankte Kinder und Jugendliche sowie für deren Familien komplettiert. Überregional bietet es ein Entlastungsangebot für Familien mit einem palliativ erkrankten Kind. Als am 10. August Bundesratspräsident Woidke das Kinderhaus besuchte und mit Betroffenen und deren Angehörigen sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sprach, waren der Andrang und das Interesse groß. „Ich finde es äußerst beeindruckend, wie aufopferungsvoll Kinder und Jugendliche hier gepflegt werden“, so Dietmar Woidke im Einspieler, der im Rahmen des Besuchs entstand. „Ich habe hier einen Ort erlebt, der eine unwahrscheinliche Kraft ausstrahlt und an dem versucht wird, den Kindern und Jugendlichen Freude und Fröhlichkeit zu schenken“, ergänzt Woidke.
„Pusteblume“ ist das erste stationäre Kinderhospiz in Brandenburg. Es ist zudem das erste Kinder- und Jugendhospiz in Deutschland, das neben 12 stationären Plätzen mit Wohnmöglichkeiten für die Eltern auch über insgesamt acht ambulante Plätze für schwerstkranke Kinder und Jugendliche verfügt. Die Verbindung von ambulanter Wohngruppe und stationärer Hospizbetreuung ist in Deutschland ein bislang einzigartiges Konzept.
Am Wochenende präsentiert Johanniter Regionalvorstand Andreas Berger-Winkler zusammen mit Familien von Betroffenen die Gewinnzahlen der Deutschen Fernsehlotterie in der ARD. „Indem wir unsere Gewinnzahlen von Menschen aus den von uns geförderten Einrichtungen präsentieren lassen, rücken wir diejenigen in den Vordergrund, die sich für andere engagieren. Darüber hinaus zeigen wir, was unsere Mitspielerinnen und Mitspieler durch ihren Einsatz bewirken. Jeder, der sich für ein solidarisches Miteinander in unserer Gesellschaft stark macht, ist ein Gewinn“, betont Christian Kipper, Geschäftsführer der Deutschen Fernsehlotterie.
Dank ihrer Mitspielerinnen und Mitspieler erzielte die Deutsche Fernsehlotterie von 1956 bis heute einen karitativen Zweckertrag von über 2 Milliarden Euro. Damit konnte die traditionsreichste Soziallotterie Deutschlands über ihre zugehörige Stiftung, das Deutsche Hilfswerk, mehr als 9.300 Projekte fördern. Im Jahr 2019 wurden insgesamt rund 47,5 Millionen Euro an 368 soziale Projekte vergeben. Mindestens 30 Prozent der Loseinnahmen fließen jedes Jahr über die Stiftung Deutsches Hilfswerk in den guten Zweck. Kindern, Jugendlichen, Familien, Senioren, Menschen mit Behinderung oder schwerer Erkrankung wird so ein besseres Leben ermöglicht. Die geförderten Projekte sollen dabei das solidarische Miteinander stärken und aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen begegnen.