Die Entwicklung zu einem insofern mehr bürgerorientierten und von Beitragszahlern mitgetragenen Gesundheitswesen biete die Chance, weiterhin individuelle und kollektive Gesundheitsziele auf einem hohen Versorgungsniveau zu erreichen und finanzieren zu können. Erforderlich sei dazu neben der konsequenten Ausrichtung der Infrastruktur am Bedarf und den Bedürfnissen der Bürger eine Veränderung der Sichtweisen aller Beteiligten im Sinne einer bürgerorientierten Haltung. Die Beitragszahler der Krankenkassen sollten darüber hinaus in ihrem Recht unterstützt werden, über grundlegende Tatsachen zur Erhaltung ihrer Gesundheit oder über ihre Krankheit informiert zu werden um damit zum eigenverantwortlichen gesundheitlichen Handeln und zur Beteiligung an sie betreffenden Entscheidungen auf allen Systemebenen befähigt zu werden.
Im Sinne dieser Ziele fordere die DGbV deshalb
1. Einführung des Unterrichtsfaches Gesundheitskunde in den Schulen
2. Vergabe von öffentlichen Fördermitteln nur an bürgerorientierte Gesundheitsprojekte
3. Recht der Bürger auf valide Gesundheitsinformationen
4. Recht auf Förderung der Gesundheitskompetenz für chronisch Kranke
5. Schulung der Gesundheitsberufe in Bürgerorientierung Ein Paradigmenwechsel im Gesundheitswesen ist in der neuen Legislaturperiode unabdingbar, betonte Dr. John N. Weatherly.
Mehr dazu mit Begründungen und Hintergrundinformationen ist auf der Website der DGbV zu lesen: http://dgbv-online.de/...