Mit der Gründung des Deutschen Institut für Gefäßmedizinische Gesundheitsforschung (DIGG) will die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG) künftig kontinuierlich gefäßmedizinische Daten sammeln, um die Versorgungswirklichkeit im Bereich der arteriellen und venösen Gefäßerkrankungen in Deutschland wissenschaftlich zu erfassen.
Das Institut wird bei der Arbeit auf Daten des Statistischen Bundesamtes, verschiedener Qualitätssicherungsprojekte, klinische Register und die Qualitätsberichte der Krankenhäuser zugreifen. Im Vordergrund der Analysen steht dabei der Dialog mit gefäßmedizinischen Kliniken und Ärzten in Deutschland und die Erhebung, regionaler und bundesweiter Daten.
Kontinuierlichen sollen Umfragen durchgeführt werden. Beobachtungsstudien zu gezielten Fragestellungen in der vaskulären Medizin erstellt und nachhaltig der Spezialisierungs- und Qualifikationsgrad von Ärztinnen und Ärzte, die im ambulanten und stationären Bereich gefäßkranke Patienten versorgen, erfasst werden.
Die so gesammelten Daten und Ergebnisse sollen neue Benchmarks in der bundesdeutschen Gefäßmedizin gestalten und den Betreibern der Kliniken, den gesundheitspolitischen Entscheidungsträgern, den Ärzten und letztendlich den Patienten transparente Informationen über den Versorgungsstandard liefern und neue Zielsetzungen und optimierte Strategien ermöglichen.