Motto: „Mensch im Blick – Gehirn im Fokus“
Die Neurologie behandelt mehr als 200 Erkrankungen des Nervensystems, also Gehirn und Rückenmark mit begleitenden Strukturen wie Blutgefäße sowie periphere Nerven und Muskulatur. „Erkrankungen des Nervensystems sind häufig chronisch und verändern die Lebenssituation der Patienten deutlich, oft verändern sie den Menschen selbst. Daher müssen Neurologen einen sehr umfassenden medizinischen Ansatz verfolgen, bei dem sie den Menschen ganzheitlich betrachten“, erklärt Kongresspräsident Professor Hartung das Kongressmotto.
Pionierforschung zur Entwicklung neuer Therapien
Die Ärzte und Wissenschaftler für Gehirn und Nerven gehen in diesem Jahr hochaktuellen Forschungen sowie ihrem möglichen Einsatz in der Therapie neurologischer Erkrankungen nach: Wie beeinflussen Ernährung und Darmflora (Mikrobiom) das Immunsystem bei der entzündlichen Krankheit Multiple Sklerose oder bei Abbauprozessen des Gehirns? Welche Rolle spielt der DNS-Stoffwechsel für den Verlauf neurologischer Erkrankungen (Epigenomik)? Wie können Biomarker bei der Diagnose, Prognose und dem Therapiemonitoring neurologischer Erkrankungen eingesetzt werden – von A wie Alzheimer bis Z wie Zervikale Radikulopathie? Oder wie können gerade bei demenziellen Erkrankungen Neurologie und Psychiatrie noch besser zusammenarbeiten?
Neurowissenschaften: Brücke vom Labor zum Patienten
Ein Schwerpunkt ist die translationale Wissenschaft, die möglichst schnelle und effiziente Überführung Erfolg versprechender Ergebnisse aus der Grundlagenforschung in medizinische Therapien. Die Neurologie hat in den vergangenen Jahren rasante Fortschritte gemacht. Für viele Erkrankungen stehen heute Diagnose- und Therapiemöglichkeiten zur Verfügung, die vor 10 Jahren noch undenkbar waren. „Im Labor gewonnene Erkenntnisse müssen aber schneller in die Praxis übertragen werden. Hierzu ist es entscheidend, die Kommunikation zwischen Forschern und Ärzten zu fördern und weiterhin auch junge Mediziner für die Neurowissenschaften zu begeistern“, betont Kongresspräsident Professor Gold.
Das wissenschaftliche Programm mit Symposien, Vorträgen und Posterpräsentationen wird ergänzt durch zahlreiche hochkarätige Gastredner, durch das DGN(forum als berufspolitische Diskussionsbühne, das umfangreiche Nachwuchsprogramm der Jungen Neurologen, eine Fachausstellung mit rund 120 Unternehmen und Patientenorganisationen sowie durch Industriesymposien und eine öffentliche Informationsveranstaltung für interessierte Laien.
Weitere Informationen: www.dgnkongress.org
Service für Journalisten
Auf dem DGN-Kongress 2015 steht Ihnen ein gut ausgestattetes Pressezentrum mit Informationen und Computer-Arbeitsplätzen zur Verfügung. Zwei Pressekonferenzen sind geplant: Mittwoch, 23. September, 10.00 bis 11.00 Uhr, sowie Freitag, 25. September, 11.30 bis 12.30 Uhr.
(Terminliche Änderungen vorbehalten)
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Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Neurologie e.V.
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Pressesprecher: Prof. Dr. Hans-Christoph Diener
Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie e.V. (DGN)
sieht sich als neurologische Fachgesellschaft in der gesellschaftlichen Verantwortung, mit ihren mehr als 7700 Mitgliedern die neurologische Krankenversorgung in Deutschland zu sichern. Dafür fördert die DGN Wissenschaft und Forschung sowie Lehre, Fort- und Weiterbildung in der Neurologie. Sie beteiligt sich an der gesundheitspolitischen Diskussion. Die DGN wurde im Jahr 1907 in Dresden gegründet. Sitz der Geschäftsstelle ist seit 2008 die Bundeshauptstadt Berlin. www.dgn.org