Die Deutsche Gesellschaft für Onkologische Pharmazie (DGOP) und die Arbeitsgemeinschaft Onkologische Pharmazie in der Deutschen Krebsgesellschaft (OPH) wollen daher die Zusammenarbeit zwischen verordnenden Ärzten und den versorgenden Apotheken stärken. Dazu bieten DGOP und OPH unter anderem standardisierte und produktbezogene Module zur Beratung der Patienten vor Ort im Pharmazeutisch-onkologischen Betreuungstool und bundesweite Fortbildungen für Apothekenmitarbeiter an.
Der onkologische Patient holt die verordneten oralen Zytostatika in "seiner" Apotheke ab, um sich hinsichtlich Einnahme und seiner damit in Zusammenhang stehenden Fragen beraten zu lassen. Der verordnende Arzt wird zeitnah über auftretende arzneimittelbezogene Probleme in Zusammenhang mit der oralen Zytostatika-Therapie sowie patientenrelevante Neben- und Wechselwirkungen im Kontext mit freiverkäuflichen Arzneimitteln, Nahrungs- und Nahrungsergänzungsmitteln von der betreuenden Apotheke kontaktiert. Auf dieser Basis wird sich ein abgestimmtes patientenindividuelles Neben- und Wechselwirkungsmanagement entwickeln können und onkologische Patienten erhalten die von ihnen gewünschte Therapiesicherheit durch abgestimmte und fachkompetente Beratungsinhalte von Ärzten und Apothekern.
Alle interessierten Ärzte und Apotheker mit ambulanten onkologischen Patienten sind dazu eingeladen, die zentrale Auftaktveranstaltung der Initiative am Mittwoch, den 2. November 2011 in Berlin zu besuchen und sich an der Initiative zu beteiligen. Neben der Vorstellung der Initiative werden Themen sein: Rahmenbedingungen für die pharmazeutische Betreuung in der Onkologie sowie sichere und effektive orale Zytostatikatherapie durch gemeinsame Beratung aus der Sicht der Beteiligten.
Programm und Anmeldemöglichkeit unter http://www.dgop.org