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EU-Forum Alkohol und Gesundheit gegründet

(lifePR) (Hamm, )
Mehr als 40 Wirtschafts- und Nicht-Regierungs-Organisationen haben sich am Donnerstag aufgrund einer Initiative der Europäischen Union verpflichtet, die Bürger Europas besser vor alkoholbedingten Schäden und Folgen zu schützen. Kommissar Markos Kyprianou und Repräsen-tanten der Verbände unterschrieben in Brüssel eine Charta zur Gründung eines EU-Forums „Alkohol und Gesundheit“. Das Forum, welches sich zweimal im Jahr treffen wird, verpflichtet sich zu konkreten Maßnahmen, um Kinder und junge Menschen vor Alkoholkonsum zu schützen und um zu verhindern, dass mit unverantwortlichen Mitteln für alkoholische Getränke geworben wird. Mit der Gründung des Forums reagiert die Kommission auch auf die Tatsache, dass in Europa in jedem Jahr mehr als 200.000 Menschen vorzeitig sterben, weil sie zu viel Alkohol trinken. Mehr als jeder vierte Todesfall bei jungen Männern ist auf übermäßigen Alkoholkonsum zurück zu führen.

Sabine Bätzing, die deutsche Drogenbeauftragte, nahm an der Gründung des Forums in ihrer Eigenschaft als Repräsentantin der Deutschen Ratspräsidentschaft teil. Sie wies darauf hin, dass die Mitgliedsstaaten dankbar für den „Europäischen Rückenwind“ seien. Gleichzeitig könnten sie voneinander lernen und verwies dabei auf die Pläne der Bundesregierung, eine 0,0 Promille-Grenze für Fahranfänger einzuführen. Gleichzeitig konnte sie auch auf die in der nächsten Woche beginnende Aktionswoche „Alkohol – Verantwortung setzt die Grenze“ hinweisen, in der bundesweit in mehr als 2.000 Veranstaltungen für einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol geworben wird.

Rolf Hüllinghorst, der für die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) die Charta unterzeichnete, zeigte sich zwiegespalten. „Auf der einen Seite erscheint es mir wichtig, dass im Rahmen des Forums alle Akteure zusammen arbeiten, um gute Lösungen für ein drängendes Problem zu finden. Auf der anderen Seite muss es sich erst noch erweisen, in wie fern eine Industrie, für die Probleme verursache, auch Teil der Lösung sein kann, “ so der Geschäftsführer, der sich heute im westfälischen Hamm äußerte.

Im Oktober 2006 veröffentlichte die EU-Kommission eine Strategie, mit der die Mitgliedsstaaten in ihrer Arbeit, die alkoholbedingten Probleme und Schäden zu reduzieren, unterstützt werden soll. Dabei wird auf fünf Schwerpunkte gesetzt: Junge Menschen, Kinder und das ungeborene Leben zu schützen; die Zahl der alkoholbedingten Unfälle im Straßenverkehr zu reduzieren; alkoholbedingten Schäden bei Erwachsenen vorzubeugen und den negativen Einfluss zu hohen Alkoholkonsums auf die Volkswirtschaft zu reduzieren; das Bewusstsein für den eigenen Alkoholkonsum zu schärfen und verlässliche und vergleichbare Daten auf EU-Ebene zu beschaffen.
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