Das Kapitalmarktneugeschäft lag erwartungsgemäß unter dem Vergleichswert des Vorjahres und belief sich auf 3,4 Mrd. € (- 13,8 %). Der Bestand hingegen ist im Vergleich zum Vorjahresendwert unverändert und beträgt 24,8 Mrd. €.
Kapitalmarktturbulenzen beeinträchtigen die Ertragslage der Bank nur moderat
Die durch die US-amerikanische Subprime-Krise verursachten globalen Finanzmarktverwerfungen haben insbesondere den Bankensektor hart getroffen. Das Geschäftsmodell der Deutschen Hypo bewies jedoch auch in dieser schwierigen Marktphase seine Robustheit, so dass die Folgen in Bezug auf die Ertragslage bei der Deutschen Hypo moderat ausfielen:
Hier konnte zwar das Zins- und Provisionsergebnis der Bank um 2 % auf 82,2 Mio. € (+ 1,2 Mio. €) gesteigert werden, und auch die erwartete Zunahme der Verwaltungskosten um gut 4 % auf 26,8 Mio. € (+ 1,1 Mio. €) hatte bei einer im Vergleich zum Halbjahresergebnis nahezu unveränderten Kosten-Ertrags-Relation von 32,6 % keinen entscheidenden Einfluss auf unser Gesamtergebnis. Im Risikoergebnis jedoch mussten wir den zuvor beschriebenen Marktbedingungen Tribut zollen und insbesondere bei der Liquiditätsreservehaltung erhöhte
Vorsorge treffen. Insgesamt wurde die konservativ bemessene Risikovorsorge mit 21,3 Mio. € dotiert, was einer Zunahme von 2,7 Mio. € (+ 15 %) entspricht. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit der Bank wies daher im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Minus von 8 % auf und belief sich auf gut 35 Mio. €.
Ausblick
Für das verbleibende Quartal hofft der Vorstand auf eine Fortsetzung der seit kurzem spürbaren Marktberuhigung und auf das Ausbleiben weiterer exogener Schocks. Für das gesamte Geschäftsjahr 2007 wird dann noch ein Ergebnis erzielt werden können, das nur leicht unter dem Vorjahresniveau liegen dürfte.