Ein neuartiger, noch in der Erprobung befindlicher Wirkstoff, scheint bei fortgeschrittenem schwarzem Hautkrebs (malignes Melanom) den Krankheitsprozess aufhalten und das Leben der Patienten verlängern zu können. Das berichteten US-amerikanische Wissenschaftler anlässlich der 14. Europäischen Krebskonferenz (European Cancer Conference, ECCO), die vom 23. bis 27. September in Barcelona stattfand.
Der Wirkstoff, genannt STA-4783, wurde von Anthony Williams und Kollegen gemeinsam mit dem Chemotherapeutikum Paclitaxel verabreicht. 53 Patienten, die an bereits gestreutem malignem Melanom litten, erhielten diese Wirkstoffkombination, 28 weitere wurden mit Paclitaxel allein behandelt. Die Zeit bis zum weiteren Voranschreiten der Krankheit konnte durch die Kombinationsbehandlung gegenüber der einfachen Chemotherapie verdoppelt werden, wodurch sich auch die Gesamtüberlebenszeit verlängerte.
STA-4783 führt zur Vermehrung von Hydrogenperoxiden und Superoxiden in den Krebszellen, die auf diese Weise oxidativem Stress ausgesetzt werden. In zu hoher Menge können aggressive Sauerstoffverbindungen von den Zellen nicht mehr bewältigt werden, so dass der Zelltod eintritt. Diese Wirkung von STA-4783 betrifft ausschließlich Krebszellen – gesunde Zellen bleiben davon unberührt.
Eine neue europaweite Studie ist jetzt in Planung, um die Wirksamkeit von STA-4783 an einer größeren Zahl von Patienten zu überprüfen.
Der Wirkstoff, genannt STA-4783, wurde von Anthony Williams und Kollegen gemeinsam mit dem Chemotherapeutikum Paclitaxel verabreicht. 53 Patienten, die an bereits gestreutem malignem Melanom litten, erhielten diese Wirkstoffkombination, 28 weitere wurden mit Paclitaxel allein behandelt. Die Zeit bis zum weiteren Voranschreiten der Krankheit konnte durch die Kombinationsbehandlung gegenüber der einfachen Chemotherapie verdoppelt werden, wodurch sich auch die Gesamtüberlebenszeit verlängerte.
STA-4783 führt zur Vermehrung von Hydrogenperoxiden und Superoxiden in den Krebszellen, die auf diese Weise oxidativem Stress ausgesetzt werden. In zu hoher Menge können aggressive Sauerstoffverbindungen von den Zellen nicht mehr bewältigt werden, so dass der Zelltod eintritt. Diese Wirkung von STA-4783 betrifft ausschließlich Krebszellen – gesunde Zellen bleiben davon unberührt.
Eine neue europaweite Studie ist jetzt in Planung, um die Wirksamkeit von STA-4783 an einer größeren Zahl von Patienten zu überprüfen.
