Die Weltgesundheitsorganisation WHO geht heute davon aus, dass in den westlichen Ländern rund 30 Prozent aller Krebsfälle auf ungünstige Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten zurückzuführen sind. Belegt ist zum Beispiel, dass Übergewicht das Risiko für Speiseröhrenkrebs, Krebs des Dick- und Enddarms, für Brustkrebs, Endometriumkarzinom und Nierenkrebs erhöht. Studien zeigen außerdem, dass Bewegung und Sport vor Brustkrebs und Darmkrebs schützen. Auch das Rauchen gehört zu den wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren der Krebsentstehung.
"Jeder kann durch einen gesunden Lebensstil dazu beitragen, sein persönliches Krebsrisiko zu senken. Durch die Kooperation mit dem Team um Bundestrainerin Silvia Neid hoffen wir, viele Menschen zu mehr Eigeninitiative motivieren zu können. Wir freuen uns außerdem sehr, dass dieser Aufruf erstmalig auch von der Deutschen Krebshilfe (DKH e.V.) unterstützt wird und sind davon überzeugt, dass dieser Weg dazu führt, das Krebsrisiko durch Prävention und Vorsorge stark zu reduzieren", erklärte Dr. Johannes Bruns, Generalsekretär der Deutschen Krebsgesellschaft.
Für die engagierten Nationalspielerinnen und Bundestrainerin Silvia Neid war es erneut eine persönliche Motivation, die Bevölkerung für das Thema Krebs und Krebsprävention zu sensibilisieren: "Gesunde Ernährung ist nicht nur für Leistungssportler wichtig. Sie ist für jeden ein wichtiger Baustein, um das Risiko einer Krebserkrankung zu senken. Wir freuen uns, dass wir als Frauen-Nationalmannschaft gemeinsam mit der DKG auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen können", erklärt die Welt- und Europameisterin.