Leicht gerät dabei manchmal in Vergessenheit, dass weltweit mehr als 385 Millionen Kinder in extremer Armut leben. Sie haben kein sauberes Trinkwasser, nicht genug zu essen, keine medizinische Grundversorgung. Kinder in Afrika, Asien und Ost-Europa leben oft am äußersten Rand des Existenzminimums und müssen tagtäglich um ihr Überleben kämpfen. "Außerhalb Deutschlands und anderer Industrieländer bedeutet Armut mehr als nur Geldnot. Ist ein Kind arm, dann fehlt es ihm häufig auch an Bildung, Gesundheit, Geborgenheit und Schutz," sagt Petra Windisch de Lates, Vorstandsvorsitzende der Deutschen Lebensbrücke.
Diesen Kindern zu helfen, das hat sich die private Hilfsorganisation auf die Fahnen geschrieben, und zwar schon seit über 30 Jahren. In einer Reihe von Projekten engagiert sich die Deutsche Lebensbrücke in der Kinderhilfe vor Ort: in Russland, in Liberia, in Nepal, z.B.
Petra Windisch de Lates: "Unser Ziel ist es, Kindern und vor allem Mädchen natürlich zunächst einmal das Überleben zu sichern, aber dann vor allem auch dafür zu sorgen, dass sie sich ein selbst bestimmtes Leben aufbauen können. Damit helfen sie dann auch ihren Familien. Das geht am besten durch Bildung."
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