Der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und die Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland, Angela Merkel, werden die HANNOVER MESSE 2010 am Abend des 18. Aprils eröffnen. Dies zeigt die Bedeutung Italiens, eine der wichtigsten ausländischen Ausstellernationen bei Industriemessen in Deutschland. Auf der HANNOVER MESSE, dem weltweit bedeutendsten Technologieereignis, ist die Präsenz der italienischen Unternehmen jedes Jahr die stärkste internationale Beteiligung. Dies unterstreicht die zentrale Rolle der Handels- und Kooperationsbeziehungen zu Deutschland.
Schwerpunktthemen der HANNOVER MESSE sind Energie, Automation sowie industrielle Zulieferung. Mit der neuen Leitmesse MobiliTec kommt dem Thema Elektromobilität eine besondere Bedeutung zu. Es handelt sich dabei um einen der anspruchvollsten technologischen Transformationsprozesse kommender Dekaden, den der Maschinenbau entscheidend vorantreiben wird. Langfristig ändert sich die gesamte Wertschöpfungskette, sodass Zulieferindustrie, Maschinenbau und Energiewirtschaft frühzeitig gemeinsam den Strukturwandel gestalten müssen. Unter dem diesjährigen Motto "Effizienter - Innovativer - Nachhaltiger" werden mehrere tausend Unternehmen ihre Innovationen für eine zukunftsfähige Produktion präsentieren.
Im "Padiglione Italia", dem vom Italienischen Institut für Außenhandel (ICE) betreuten und gestalteten italienischen Pavillon, können die Besucher Innovationen bei Verkehrsmitteln - vom Flugzeug bis zum Zug, vom Schiff bis zum Fahrzeug - unter dem Aspekt der Effizienz, des Wirkungsgrades, der Senkung der Lärmbelastung und der Verwendung nachhaltiger Treibstoffe entdecken. Vom ICE organisierte Gemeinschaftsstände untermauern das italienische Technologiepotenzial auch in Bereichen wie der Automatisierung industrieller Prozesse, der Antriebs- und Elektrotechnik. Italien nimmt dort eine internationale Spitzenposition ein.
Die Bedeutung der italienischen Beteiligung als Partnerland wurde in den Beiträgen aller bei der Konferenz anwesenden Persönlichkeiten unterstrichen. Anwesend waren der Italienische Botschafter in Deutschland, Michele Valensise, der Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Dr. Bernd Pfaffenbach, der Wirtschaftsminister des Landes Niedersachsen, Jörg Bode, der Präsident des Italienischen Instituts für Außenhandel, Umberto Vattani, und der Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch.
An der Veranstaltung nahmen auch führende deutsche Vertreter aus Politik und Wirtschaft teil: der Staatssekretär und Bevollmächtigte des Landes Niedersachsen beim Bund, Wolfgang G. Gibowski, der Geschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Dr. Werner Schnappauf, der Vorsitzende der Geschäftsführung des Zentralverbandes Elektrotechnik- und Elektronikindustrie e.V. (ZVEI), Dr. Klaus Mittelbach, der Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und Außenhandels (BGA), Anton Börner, und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Deutschen Energie-Agentur, Stephan Kohler.
Botschafter Valensise führte aus, dass die "Wahl Italiens als Partnerland die Bedeutung unserer Industrietechnologien widerspiegelt und eine ausgezeichnete Gelegenheit zur Stärkung unserer Wirtschaftsbeziehungen zu Deutschland darstellt." Die Bedeutung der Rolle Italiens als Partnerland wird noch dadurch gesteigert, ergänzte Valensise, "dass die Eröffnung der Messe am Tag des deutsch-italienischen Regierungsgipfels zwischen Ministerpräsident Silvio Berlusconi und Bundeskanzlerin Angela Merkel stattfindet".
Italien steht beim weltweit bedeutendsten Technologieereignis 2010 im Mittelpunkt. "Wir freuen uns sehr, dass Italien dieses Jahr Partnerland der HANNOVER MESSE ist. Italien ist uns wirtschaftlich, politisch und kulturell eng verbunden", sagte der Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Messe AG, Dr. Wolfram von Fritsch. "Das Label ,Made in Italy' wird bei allen Messeschwerpunkten vertreten sein und eine starke Wirkung erzielen. Beispielgebend hierfür ist Korea als Partnerland der HANNOVER MESSE 2009: Korea erzielte ein Auftragsvolumen von rund 1,7 Milliarden US-Dollar." Die HANNOVER MESSE ist eine ideale Plattform, um wirtschaftliche Beziehungen zu vertiefen, internationale Märkte zu erschließen und Standortmarketing zu betreiben.
"Das ICE", erklärte Präsident Vattani, "wählt Spitzenunternehmen der Technologieinnovation aus. Ebenso engagiert es sich für den Erfolg des italienischen Messewesens und begleitet die Unternehmen bei den großen internationalen Auftritten. Die HANNOVER MESSE ist eine Zukunftsmesse: Angesichts der Forschung und Kreativität unserer Unternehmen können die Besucher des ,Padiglione Italia' mit offenen Augen träumen. "