In der Broschüre werden die vier Methoden vorgestellt. Vor allem wird beschrieben, wie Atemtherapie, Yoga, Tai Chi und Meditation die Situa-tion von MS-Erkrankten positiv beeinflussen können.
MS-Erkrankte können beispielsweise vom "fließenden" Atem profitieren: Er unterstützt die Funktion der inneren Organe, stabilisiert den Rumpf und erhöht die allgemeine Beweglichkeit. So wirkt die Atemtherapie lin-dernd auf MS-Symptome wie Spastik, Ataxie, Fatigue und Sprachstö-rungen.
Die traditionellen asiatischen Methoden Yoga, Tai Chi und Mediation sind ideale Partner auf der Suche nach den eigenen Ressourcen. So hat Yoga häufig einen positiven Einfluss auf die physische und psychi-sche Gesundheit. Gezielte Körperübungen können MS-Begleiterscheinungen wie Gleichgewichtsstörungen, Muskelschwäche und Ermüdbarkeit vorteilhaft beeinflussen. Yoga kann außerdem helfen, Verspannungen zu lösen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Kon-zentration zu erhöhen.
Tai Chi zielt darauf, Blockaden zu lösen und die Harmonie im Organis-mus wiederherzustellen. Die Stärkung des seelischen Wohlbefindens geht einher mit einer verbesserten Beweglichkeit und Koordinationsfä-higkeit sowie einer Reduzierung von Angst und Schmerz.
Meditation ist Balsam für die Seele und hat darüber hinaus aber auch Einfluss auf den Körper. Sie dient der Entspannung, kann aber auch ganz konkret bei Depression und Fatigue helfen.
Die 28-seitige, attraktiv illustrierte Broschüre lädt ein, die genannten Me-thoden zu entdecken und die richtige individuelle Kraftquelle zu sich zu finden.
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Multiple Sklerose (MS) ist eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralner-vensystems (Gehirn und Rückenmark), die zu Störungen der Bewegungen, der Sinne-sempfindungen und auch zur Beeinträchtigung von Sinnesorganen führt.
In Deutschland leiden rund 130.000 Menschen an MS. Trotz intensiver Forschungen ist die Ursache der Krankheit nicht genau bekannt.
MS ist keine Erbkrankheit, allerdings spielt offenbar genetische Veranlagung eine Rol-le. Zudem wird angenommen, dass Infekte in Kindheit und früher Jugend für die späte-re Krankheitsentwicklung bedeutsam sind. Welche anderen Faktoren zum Auftreten der MS beitragen, ist ungewiss.
Die Krankheit kann jedoch heute im Frühstadium günstig beeinflusst werden.
Weltweit sind schätzungsweise 2,5 Millionen Menschen an MS erkrankt.