Gemeinsam haben DMSG-Bundesverband und AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., die Broschüre „Mit Fatigue leben“ entwickelt, um mit Vorurteilen aufzuräumen und um zu zeigen, dass dieses so schwerwiegende Erschöpfungssyndrom kein Grund ist, zu resignieren. Der Ratgeber klärt über Anzeichen, Häufigkeit, Auswirkungen auf den Alltag und das Berufsleben auf, stellt Einflussfaktoren und Diagnosemethoden vor. In einem weiteren Kapitel „Was bei Fatigue hilft“ geht es um eine Analyse der individuellen Auswirkungen, um die Entwicklung einer angepassten Alltagsstruktur, um Energiemanagement und Möglichkeiten für den Erhalt der allgemeinen Fitness. Außerdem berichten sechs MS-Erkrankte über ihr Leben mit Fatigue. Heike, Meinhard, Laura, Petra, Sophie und Karola wissen genau, wovon die Rede ist, wenn das Stichwort Fatigue fällt und wie sie mit diesem belastenden Symptom umgehen. Zusätzlich eingelegt ist eine Kopiervorlage zur Führung eines Fatigue-Tagebuches.
Der DMSG-Bundesverband dankt Prof. Dr. med. Peter Flachenecker für die fachliche und beratende Begleitung der Broschüre und der BARMER GEK, die im Rahmen der Projektförderung der Krankenkassen Layout- und Druckkosten übernommen hat. Ein ganz besonders herzlicher Dank geht an Heike, Meinhard, Laura, Petra, Sophie und Karola für ihre Erfahrungsberichte.
„Mit Fatigue leben“ kann im online-shop unter www.dmsg.de und in den Geschäftsstellen der Landesverbände bestellt werden.