Der BoschZünder, die Mitarbeiterzeitung des Technolo-gie- und Dienstleistungskonzerns Robert Bosch GmbH, "zündet" sich an die Spitze des inkom. Grand Prix 2008. Als "eine Klasse für sich" bezeichnete die Jury des renommierten Wettbewerbs für in Deutschland erscheinende Mitarbei-terzeitungen und -zeitschriften die erstmals im Jahr 1919 erschienene Publika-tion. "Informativ und unterhaltsam, ohne die strategische Ausrichtung des Un-ternehmens zu vergessen, herausragend in journalistischer und gestalterischer Hinsicht", lautet das Urteil für den Bestplatzierten.
Aufgrund der hohen Leistungsdichte in den preiswürdigen Regionen zeichnete die Jury in diesem Jahr insgesamt 19 Mitarbeiterzeitschriften und -zeitungen aus. Zu den weiteren Erstplatzierten gehören die Das Beste der HypoVereins-bank (Kategorie Magazin), you and me der Deutschen Telekom (Magazin) und kontakt der ABB Deutschland (Magazin). Auf Anhieb in die Spitzengruppe schafft es das Mitarbeitermagazin intern der ING-DiBa. Einen Sonderpreis ver-gab die Jury an die Mitarbeiterinformation Lies' mich der Laufer Mühle, einer soziotherapeutischen Einrichtung für Menschen in besonderen Lebenslagen. Trotz vieler "handwerklicher Fehler" sei das Blatt "Mitarbeiterdialog pur" und un-terstreiche die Unternehmensphilosophie "Das Leben meistern", so die Jury. Alle Preise wurden am 27. Juni 2008 im Presse- und Informationsamt der Bun-desregierung in Berlin überreicht.
Jury-Leiterin Prof. Dr. Ulrike Buchholz, Fachhochschule Hannover, bescheinigte den Preisträgern in ihrer Laudatio eine hohe redaktionelle Qualität: "Die Spit-zenreiter zeichnen sich insbesondere dadurch aus, dass sie sich bei der Ver-mittlung von Unternehmensstrategien und -zielen am unmittelbaren Arbeitsall-tag der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter orientieren." Sie hätten es geschafft, sich in die Position der Mitarbeiter zu begeben um zu verstehen, was die Be-schäftigten bewegt und was sie wissen möchten.
Als sehr positiv bezeichnete Prof. Buchholz die Tendenz in den Unternehmen, Unternehmensziele und -strategien für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter transparent zu machen. "Es scheint sich die Erkenntnis durchgesetzt zu haben, dass die Mitarbeiterpublikation ein Führungsinstrument ist und Anteil am Wert-schöpfungsprozess hat", unterstrich die Jury-Leiterin.
Der inkom. Grand Prix der Deutschen Public Relations Gesellschaft e. V. wird seit 1994 jährlich vergeben und ist die renommierteste Auszeichnung für Mitar-beiterzeitungen und -zeitschriften in Deutschland. In diesem Jahr haben sich 86 Unternehmen, Organisationen, Redaktionen und Verlage daran beteiligt.
Die Jury
Außer Prof. Dr. Ulrike Buchholz gehörten der Jury in diesem Jahr an: Hermann-Josef Berg (Institut für Interne Kommunikation), Ulrich Nies (BASF SE und DPRG-Präsident), Prof. Dr. Gebhard Rusch (Universität Siegen) und Dr. Ger-hard Vilsmeier (Siemens Real Estate GmbH und DPRG-Vorstandsmitglied).