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Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See

Zahl der Minijobber in Deutschland bleibt konstant

Besonders viele geringfügig entlohnte Beschäftigte im Einzelhandel

(lifePR) (Bochum, )
Die Zahl der Minijobber in Deutschland ist im ersten Quartal dieses Jahres (Stichtag: 31. März 2008) mit knapp 6,7 Millionen nahezu konstant geblieben. Dies geht aus dem heute veröffentlichten Quartalsbericht der Minijob-Zentrale der Deutschen Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See hervor.

Die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich betrug im ersten Quartal 2008 rund 6,5 Millionen und erhöhte sich im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent. Im Vorjahresvergleich wurden rund 353.000 Minijobber (+ 5,7 Prozent) mehr gezählt. Die Entwicklung seit März 2005 zeigt einen leichten Rückgang der Zahlen um 0,3 Prozent.

Erstmals leicht rückläufig ist die Zahl der Minijobs in Privathaushalten. Sie sank um 4,1 Prozent und beträgt jetzt knapp 152.000. Im Jahresvergleich hält die positive Entwicklung mit einem Plus von 10,3 Prozent weiter an. Seit 2005 stiegen die Zahlen sogar um über 48 Prozent.

Kontinuierlich leicht ansteigend ist die Zahl der Minijobber, die mit freiwilliger Eigenleistung den Pauschalbeitrag ihres Arbeitgebers zur Rentenversicherung aufstocken und so höhere Rentenansprüche erwerben. Ihr Anteil ist innerhalb eines Jahres von rund 200.000 auf 260.000 (+ 4 Prozent) gestiegen.

Im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind mit 98 je 1.000 Einwohner die meisten Minijobber in Bremen beschäftigt. An zweiter und dritter Stelle folgen Baden-Württemberg mit 94 und Nordrhein-Westfalen mit 90 Minijobbern je 1.000 Einwohner. Die wenigsten Minijobber arbeiten in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In diesen Bundesländern gibt es lediglich 44, 45 und 48 Minijobber je 1.000 Einwohner.

Bei der geschlechterspezifischen Entwicklung holen die Männer leicht auf: Während die Zahl der männlichen Beschäftigten um rund 13.000 gestiegen ist, hat sich die Zahl der weiblichen Beschäftigten um knapp 6.000 verringert. Der Minijob bleibt allerdings eine Frauendomäne: der Frauenanteil beträgt 64, der Männeranteil 36 Prozent. Minijobs in Privathaushalten werden zu 93 Prozent von Frauen ausgeübt.

Die Hälfte der Minijobber sind zwischen 30 und 55 Jahre alt. Mit über 800.000 Beschäftigten bilden die 40- bis 45-Jährigen die stärkste Altersgruppe. Besonders viele Minijobber gibt es im Einzelhandel, in der Gastronomie, in der Gebäudebetreuung sowie im Garten- und Landschaftsbau.

Der gesamte Bericht steht unter www.minijob-zentrale.de zum Download bereit.
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