Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Minijobber im gewerblichen Bereich nur geringfügig um ca. 14.000 erhöht (+0,2 Prozent), im Haushaltsbereich dagegen deutlich um mehr als 18.000 (fast 15 Prozent). Die Zahl der Minijobber in Privathaushalten hat sich seit Juni 2003 mehr als verfünffacht.
Bei annähernd gleicher Zahl der Minijobber ist das Beitragsaufkommen im Vergleich zum Vorjahr um ca. 145 Mio. Euro auf fast 1,5 Mrd. Euro gestiegen. Als Ursache der Mehreinnahmen an Pauschalbeiträgen und Steuern nennt die Minijob-Zentrale die Anhebung der Pauschalabgaben von 25 auf 30 Prozent zum 1. Juli 2006.
Die meisten Minijobber im Verhältnis zur Einwohnerzahl sind in den Bundesländern Bremen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beschäftigt, die wenigsten in Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Etwa zwei Drittel der Minijobber sind weiblich. Als fast reine Frauensache kann man die Minijobs in Privathaushalten bezeichnen: Annähernd 93 Prozent sind hier weiblichen Geschlechts.
Der vollständige Quartalsbericht steht unter www.minijob-zentrale.de zum Download bereit.