Das Bündnis wächst von Woche zu Woche. Es sind bereits über 70 Organisationen und Verbände Mitglied. Neben uns als Deutsche Sportjugend sind der Deutsche Gewerkschaftsbund, die Kirchen und Wohlfahrtsverbände, migrantische Selbstorganisationen, Jugendverbände, Opferberatungsstellen, Menschenrechtsorganisationen, regionale Feuerwehrverbände, der Zentralrat der Juden, muslimische Verbände und viele mehr.
Die Menschen in diesen Organisationen und Verbänden bringen wertvolle Perspektiven ein und machen täglich genau das, was Demokratie ausmacht: Sie füllen sie mit Leben, durch tägliches Engagement. Ganz konkret vor Ort. Die meisten machen das in der Freizeit, nach dem Feierabend und zusätzlich zu familiären Aufgaben. Das ist keine Selbstverständlichkeit.
Im Vorfeld der Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg unterstützt das Bündnis zahlreiche Demokratiefeste, Konzerte und vielfältige Veranstaltungen. Genau das braucht unsere Demokratie: Menschen vor Ort, die machen - und mitmachen. Deshalb stellt sich unser Bündnis langfristig, nachhaltig und mit dem Blick auf das praktische und konkrete Handeln auf. Denn: „Demokratie bedeutet Freiheit“, so bringt es ein Teilnehmer des Demokratiefestes in Haldensleben in Sachsen-Anhalt auf den Punkt, das bereits durch das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ Unterstützung erhalten hat.
Zivilgesellschaft besonders in ländlichen Regionen unterstützen
Christian ist einer der Organisatoren der „Happy Mondays“ im sächsischen Bautzen. Die Happy Mondays sind eine Kulturveranstaltung mit Künstler*innen, Puppenspieler*innen, Lesungen und Spoken Word-Auftritten. Mit Mitstreiter*innen will er verdeutlichen, dass Bautzen eine offene und bunte Stadt ist. Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ hat die Happy Mondays finanziell unterstützt, um einen Fahrzeuganhänger auszustatten, der als mobile Mikrobühne für Veranstaltungen genutzt und örtlich flexibel eingesetzt werden kann. So erreicht das Mobil mehr Bürgerinnen und Bürger – momentan rollt es beispielsweise auf dem sorbischen Jugend-Volleyball-Festival.
„Es ist wichtig, gerade im ländlichen Raum niedrigschwellige Angebote zu machen, um ins Gespräch zu kommen“ und „man merkt, die Menschen sind gekommen wegen des Programms, aber auch, um sich auszutauschen und zu vernetzen“, meint Christian, der sein Engagement als eine Selbstverständlichkeit erachtet. „Wir erleben massive Angriffe von rechts. Vermummte Neonazis haben versucht, die Happy Mondays zu verhindern, die AfD verbreitet Lügen und Falschinformationen. Das ist hier der Alltag, wenn man sich engagiert.“. Dennoch ist es für die Organisator*innen selbstverständlich, dass das Projekt nach der Sommerpause fortgesetzt werden soll. Das Bündnis „Zusammen für Demokratie“ wird es weiter unterstützen.
„Zusammen für Demokratie“ ist gekommen, um zu bleiben
Als Deutsche Sportjugend verbindet uns mit unseren Bündnispartnern von „Zusammen für Demokratie“ die Überzeugung, dass die Menschenwürde unantastbar ist und jeder Mensch die gleichen Rechte hat.
Wir wirken nach innen und nach außen: Wir lernen unter den Bündnispartnern voneinander, indem wir „Best Practice“ austauschen, beispielsweise Bildungsangebote, Argumentationstrainings gegen Stammtischparolen und juristischen Rat. Nach außen liegt derzeit der Schwerpunkt noch in der Unterstützung der Zivilgesellschaft in den drei Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg. Mit Blick nach vorne werden wir auch in anderen Bundesländern aktiv sein, beispielsweise indem wir auch dort Infrastruktur zur Verfügung stellen.
Was jetzt zählt: Dein konkretes Engagement und dein Mitmachen vor Ort. Demokratie geht nur zusammen. Das ist unsere tiefe Überzeugung im Bündnis. Wende dich gerne an das Projektbüro von „Zusammen für Demokratie“ unter info(at)zusammen-fuer-demokratie.de.
Mehr Informationen finden sich auch auf der Webseite www.zusammen-fuer-demokratie.de und den sozialen Medien.
Lasst uns reden - von Kollegin zu Kollege, von Bürgerin zu Bürger, auf Augenhöhe von Mensch zu Mensch. Wir sind der Überzeugung: Jedes Gespräch kann etwas verändern!