Die Argumente für Porsche überzeugten die meisten Leser. 2005/2006 konnte ein Deutsch- Lektor auf Island einen Porsche-Geländewagen nutzen, um an Schulen für die deutsche Sprache zu werben. Überzeugt habe der Wille, mit dem bewußten Einsatz von Deutsch als Unternehmenssprache den Einfallsreichtum der Ingenieure anzuspornen. Andere Konzerne wie BASF flüchteten hingegen regelrecht aus der deutschen Sprache. Die Nominierung Porsches wurde auch kritisch gesehen. "Autobild" hatte bemängelt, daß sich "bei allem Einfallsreichtum der Ingenieure" in Presseveröffentlichungen überflüssige Anglizismen eingeschlichen hätten. "Hier kann sich der Autobauer mit Sicherheit noch steigern", meinte der Chefredakteur der DEUTSCHEN SPRACHWELT, Thomas Paulwitz. Die Auszeichnung zum "Sprachwahrer" solle dabei eine besondere Verpflichtung sein.
Seit dem Jahr 2000 wählen die Leser der DEUTSCHEN SPRACHWELT Sprachwahrer, um vorbildlichen Einsatz für die deutsche Sprache auszuzeichnen. Bisher erhielten diese Auszeichnung zum Beispiel Kammersängerin Edda Moser (2006), Papst Benedikt XVI. (2005) und der Dichter Reiner Kunze (2002).
Die DEUTSCHE SPRACHWELT auf der Leipziger Buchmesse:
Halle 5, Stand A103
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