Die Deutsche Touring GmbH, von Fahrgästen und Mitarbeitern oft nur "Touring" genannt, feiert am 30. Mai 2008 ihren 60. Geburtstag. Die Gründungsväter der Deutschen Touring leisteten wahre Pionierarbeit. Mit Eisenbezugsscheinen wurden im Frühsommer 1948 drei Fahrgestelle gekauft, auf die dann Karosserien montiert wurden. Zwei weitere fertige Busse wurden bei der Traditionsmarke Büssing erworben. Die ersten Fahrgäste mussten nicht auf Komfort verzichten. Umgebaute Wehrmachtsfunkgeräte dienten als Radios und Kühlschränke wurden mittels Stangeneis auf niedrige Betriebstemperaturen gebracht. Bereits ein Jahr nach der Gründung wurden die ersten internationalen Linienverkehre von Frankfurt nach Basel, Salzburg und Wien aufgenommen. Ende der fünfziger Jahre begann für die Touring mit der Aufnahme der Verkehre nach Frankreich und Spanien eine neue Epoche. Das Unternehmen profitierte von der stetig wachsenden Reiselust der Deutschen und dem zunehmenden Gastarbeiterverkehr. In den siebziger Jahren entwickelten sich die internationalen Linienverbindungen zum Kerngeschäft des Unternehmens. Den entscheidenden Impuls erfuhr die Touring 1989 durch den Eintritt in die Eurolines-Organisation. Im europäischen Verbund mit internationalen Partnern wurde das flächendeckende Liniennetz ausgebaut. "Wir blicken mit Stolz auf unsere Geschichte zurück und vergessen dabei nicht nach vorne zu schauen. Um unseren Fahrgästen auch in Zukunft ein hohes Niveau an Qualität und Sicherheit zu bieten, erneuern wir unsere Busflotte regelmäßig und sorgen für eine ständige Verbesserung der Linienverbindungen", so Roderick Donker van Heel, Geschäftsführer der Deutschen Touring. Im Jahr 2007 haben ca. 1,5 Millionen Fahrgäste das Angebot genutzt. Die modernen Reisebusse fahren heute von rund 80 Haltestellen in Deutschland in 34 Länder Europas.
Nähere Infos unter: www.touring.de.