Erste sichtbare Anzeichen sind Veränderungen an der Haut: Es entstehen dunkle Verfärbungen, die Haut und das Unterhautfettgewebe verhärten sich. Das Gewebe ist geschädigt, die Haut kann jucken. Kleine Schäden an der Haut, zum Beispiel ausgelöst durch Kratzen, können zu Wunden und Geschwüre führen, die nicht mehr abheilen. Für die Betroffenen ist dies meist eine erhebliche Belastung im Alltag.
Schätzungen zufolge ist mehr als jedes zweite offene Bein auf nicht behandelte Venendefekte zurückzuführen. Denn wenn die Venenklappen nicht mehr richtig schließen, verbleibt Blut in den Gefäßen statt abtransportiert zu werden. Dies kann zu Schäden des umliegenden Gewebes führen.
Damit die Wunde heilen kann, ist es wichtig, dass auch die Ursache behandelt wird. Der Venenspezialist (Phlebologe) untersucht die Venen mittels Ultraschall und wählt dann in Absprache mit dem Patienten die individuell passende Behandlungsmethode aus. Das Tragen von Kompression sowie eine spezielle Wundversorgung sind weitere Bausteine einer erfolgreichen Behandlung.
VenenFacts: Behandlungsmethoden