- Intensitätsmodelle (Reduced Form Models)
- Firmenwertmodelle (Structural Models)
Hauptaugenmerk wurde im aktuellen Kontext auf eine möglichst hohe Transparenz der Bewertungsverfahren gelegt. Das erste Modell bezieht sich hauptsächlich auf Input-Daten des Fixed Income Marktes. Structural Models verwenden Größen aus der Bilanz sowie des Aktien-marktes. Sollte eine zu bewertende Adresse keine Bonds ausstehen haben, kann das Credit Risiko demnach dennoch bewertet werden. Somit sind Vergleichsdaten aus dem Fixed Income Markt bei diesem Modellansatz nicht zwingend notwendig. Auf Basis der Intensitäts-modelle wurden Standards gebildet, die sämtlichen Ausgangspositionen sowie Datenverfügbarkeiten gerecht werden, um das Kreditrisiko in Form von Kreditderivaten bewerten zu können.
Über die reine Definition und die Funktionsweise von Firmenwertmodellen hinaus ist ein Added Value in Form von Sensitivitätsanalysen der jeweils in das Modell einfließenden Parameter erfolgt. So wurden Stell-schrauben definiert und deren Auswirkung auf das Bewertungsergebnis dargestellt.
Über diese quantifizierbaren Risikobewertungsmethoden hinaus wird in der Publikation zudem das Thema nicht quantifizierbarer Risiken dargelegt. Dieses schließt die ganzheitliche Risikobetrachtung, welche aus Sicht der Expert Group zur Bewertung von Kreditderivaten notwendig ist, ab.
Investment Professionals können sich das DVFA-Bewertungsmodell von Credit Default Swaps in Form eines Open Source-Excel Datei zur Anwendung auf der Website der DVFA herunterladen.