1. Wie viel Geld brauche ich überhaupt im Alter?
Wer weiß, wie viel Geld er im Alter benötigt, kann selbst die Größe der eigenen Versorgungslücke errechnen. Orientieren Sie sich an Ihrem Gehalt. Allgemein gilt: Rund 80 Prozent des derzeitigen Erwerbseinkommens reichen später aus. Bei einem Gehalt von 2.500 bis 3.000 Euro wären das etwa 2.000 Euro. Dieser Wert dient aber nur als grobe Richtlinie. Extras, wie etwa größere Reisen oder aber erhöhte Kosten für die Gesundheit sind darin nicht enthalten. Umgekehrt kann zum Beispiel ein gesichertes mietfreies Wohnen den Bedarf etwas reduzieren.
2. Wie groß ist meine Versorgungslücke?
Als nächstes stellt sich die Frage: Wie viel Rente werde ich später etwa haben? Als Faustformel gilt dabei: Jedes Rentenbeitragsjahr zählt realistischen Prognosen zufolge leider nur etwa ein Prozent. Wer beispielsweise 42 Jahre lang in die gesetzliche Rentenversicherung einzahlt, erhält bei Rentenbeginn etwa 42 Prozent seines letzten Nettoeinkommens. Hier fehlen demnach 38 Prozent, um auf die angestrebten 80 Prozent zu kommen. Nur zusätzliche private Vorsorge kann diese Lücke schließen.
3. Mit welchen Vorsorgemaßnahmen kann ich meine Rentenlücke stopfen?
Für die private Vorsorge gibt es verschiedene Möglichkeiten. "Mit einem Riester-Vertrag oder der betrieblichen Altersversorgung profitieren Versicherte beispielsweise von der lukrativen Unterstützung des Staates", so die Deutsche Vermögensberatung. Welche Vorsorgemaßnahme für den Einzelnen die optimale Lösung ist, hängt insbesondere von Alter und Lebenssituation ab. "Wer ausreichend privat vorsorgen möchte, sollte sich daher frühzeitig in einer persönlichen, professionellen Vermögens-beratung seine eigene Rentenstrategie maßschneidern lassen", empfehlen die Allfinanzexperten der DVAG.
Übrigens: Noch schneller geht der persönliche Rentencheck im Internet - unkompliziert und natürlich anonym: Die Internetseite www.rentenwecker.de liefert mit wenigen Klicks ganz konkrete Zahlen zur eigenen Finanzsituation im Alter.