Die Menschen in Afghanistan hätten kein Vertrauen in Polizei und Justiz, die "die Menschenrechte verletzen, statt die Bürger zu schützen". Deshalb schlage Amnesty vor, dass die Bundesregierung die Unterstützung der Polizei in Afghanistan verstärke. Lüke: "Es gibt auch Unterstützungsmaßnahmen im europäischen Rahmen, dass beispielsweise ein Ombudsmann eingesetzt wird mit Unterstützung der Geber." Sie verwies auch darauf, "gemischte Kommissionen, bestehend aus afghanischen Beamten und den Gebern bei der Benennung der Polizisten" einzusetzen. Es sei zudem geboten, "dass die Geber einen Einblick in die Gefängnisse nehmen. Bislang gibt es kein internationales Engagement im Bereich der Gefängnisse. Dort herrschen dramatische Zustände."
Amnesty International: Geber müssen Afghanistan an internationalen Verpflichtungen messen
Monika Lüke, Generalsekretärin der deutschen Sektion, im Interview der Deutschen Welle
Die Menschen in Afghanistan hätten kein Vertrauen in Polizei und Justiz, die "die Menschenrechte verletzen, statt die Bürger zu schützen". Deshalb schlage Amnesty vor, dass die Bundesregierung die Unterstützung der Polizei in Afghanistan verstärke. Lüke: "Es gibt auch Unterstützungsmaßnahmen im europäischen Rahmen, dass beispielsweise ein Ombudsmann eingesetzt wird mit Unterstützung der Geber." Sie verwies auch darauf, "gemischte Kommissionen, bestehend aus afghanischen Beamten und den Gebern bei der Benennung der Polizisten" einzusetzen. Es sei zudem geboten, "dass die Geber einen Einblick in die Gefängnisse nehmen. Bislang gibt es kein internationales Engagement im Bereich der Gefängnisse. Dort herrschen dramatische Zustände."