Kontakt
QR-Code für die aktuelle URL

Story Box-ID: 455285

Deutsche Welle Kurt-Schumacher-Str. 3 53113 Bonn, Deutschland http://www.dw.de
Ansprechpartner:in Herr Berthold Stevens +49 228 4292049
Logo der Firma Deutsche Welle
Deutsche Welle

Auslandssender: "Gewalt gegen Journalisten gefährdet unsere Arbeit"

(lifePR) (Bonn, )
Führende international agierende Sender beklagen, dass eine objektive Berichterstattung aus manchen Teilen der Welt massiv behindert werde, weil ihre Journalisten in einigen Regionen großen Gefahren ausgesetzt seien.

Die nachstehende Stellungnahme haben Vertreter von sieben Medienunternehmen unterzeichnet: der Australian Broadcasting Corporation (ABC), der British Broadcasting Corporation (BBC), des Broadcasting Board of Governors (BBG) aus den USA, der Deutschen Welle (DW), von France Médias Monde (FMM – dem Zusammenschluss von Radio France Internationale, RFI, France 24 und Monte Carlo Doualiya), der Japan Broadcasting Corporation (NHK) und von Radio Netherlands Worldwide (RNW).

Die Erklärung im Wortlaut:

„Wachsende Gewalt gegen Journalisten und deren Einschüchterung gefährden die Arbeit internationaler Sender. Wir sind tief besorgt, weil die Zahl und die Intensität der Gewaltakte gegen Journalistinnen und Journalisten in einigen Teilen der Welt zunehmen. So wurden allein in diesem Monat zwei französische Journalisten von RFI in Mali getötet. Darüber hinaus kamen in diesem Jahr sechs Journalisten in Ägypten, acht in Syrien und weitere zwölf in Somalia beziehungsweise Pakistan ums Leben, zudem zwei in Mexiko. In Jemen werden vermehrt Journalisten verhaftet und geschlagen. Weltweit wurden 60 Journalisten, Blogger und Bürgerjournalisten getötet und 340 inhaftiert.

Mit ebenso großer Sorge erfüllt uns, dass die UN-Resolution 1736 aus dem Jahr 2006 nicht zu einer allgemeinen Verbesserung der Lage geführt hat (die Resolution 1736 mahnt Staaten, dass Angriffe gegen Journalisten als Zivilisten in Konfliktsituationen als Kriegsverbrechen gelten sollen und dass alle Staaten dazu verpflichtet sind, solche Taten zu untersuchen und zu verfolgen). Wir begrüßen die Diskussion im UN-Sicherheitsrat vom 17. Juli dieses Jahres und die Stellungnahme des stellvertretenden UN-Generalsekretärs Jan Eliasson, der den Sicherheitsrat auffordert, gegen Einschränkungen der Medienfreiheit vorzugehen. Gleichwohl appellieren wir an den Sicherheitsrat, hier frühzeitig die Initiative zu ergreifen, um weltweit ein nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen für die Tragweite des Problems – insbesondere mit Blick auf die Straffreiheit jener, die für die Gewalt gegen Journalisten und andere Medienschaffende verantwortlich sind. In zu vielen Fällen werden Journalisten getötet und Regierungen tun wenig oder gar nichts.“

Website Promotion

Website Promotion
Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.
Wichtiger Hinweis:

Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH gestattet.

unn | UNITED NEWS NETWORK GmbH 2002–2024, Alle Rechte vorbehalten

Für die oben stehenden Storys, das angezeigte Event bzw. das Stellenangebot sowie für das angezeigte Bild- und Tonmaterial ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmeninfo bei Klick auf Bild/Titel oder Firmeninfo rechte Spalte) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber der Texte sowie der angehängten Bild-, Ton- und Informationsmaterialien. Die Nutzung von hier veröffentlichten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Bei Veröffentlichung senden Sie bitte ein Belegexemplar an service@lifepr.de.