Der Dalai Lama bezeichnete es als seinen Herzenswunsch, dass die chinesische Führung in einen offenen Dialog mit kritischen Intellektuellen über die Zukunft Chinas eintreten werde. Wenn die Kommunistische Partei nach 60 Jahren Herrschaft in China selbst die Demokratisierung einleiten würde, so wäre dies "ein ehrenvoller Abtritt", erklärte der Dalai Lama. Hätte es in den vergangenen 60 Jahren in China Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit gegeben, hätten sich die Tibet-Frage und auch die Xinjiang-Frage - die Frage nach dem Schicksal der Uiguren - womöglich gar nicht gestellt.
Dalai Lama: "Das Zeitalter totalitärer Systeme ist vorbei"
Geistiges Oberhaupt der Tibeter im Interview der Deutschen Welle
Der Dalai Lama bezeichnete es als seinen Herzenswunsch, dass die chinesische Führung in einen offenen Dialog mit kritischen Intellektuellen über die Zukunft Chinas eintreten werde. Wenn die Kommunistische Partei nach 60 Jahren Herrschaft in China selbst die Demokratisierung einleiten würde, so wäre dies "ein ehrenvoller Abtritt", erklärte der Dalai Lama. Hätte es in den vergangenen 60 Jahren in China Rechtsstaatlichkeit, Demokratie und Freiheit gegeben, hätten sich die Tibet-Frage und auch die Xinjiang-Frage - die Frage nach dem Schicksal der Uiguren - womöglich gar nicht gestellt.