Mehrere Protagonisten stehen für unterschiedliche Ansätze des Strukturwandels in ausgewählten Regionen Deutschlands, - darunter das Ruhrgebiet, die Industrieregion Bitterfeld-Wolfen - und in Städten wie Halle, Duisburg oder Leipzig. So will eine Naturschützerin in einem ehemaligen Braunkohlerevier ein Stück Wildnis schaffen, ein Rentner verharrt in einer ausblutenden Stadt in Sachsen-Anhalt. Die Nachkommen einer türkischen Gastarbeiter-Familie in Herne zeigen, wie sie es geschafft haben, sich als Arbeitgeber in der westfälischen Stadt einen Namen zu machen.
Mehr als zwei Jahrzehnte nach dem Mauerfall waren sechs Reporterteams der Deutschen Welle unterwegs, um herauszufinden, wie es zum Beispiel dem früheren Chemie-Standort Bitterfeld in Sachsen-Anhalt gelungen ist, Arbeitsplätze zu halten und gleichzeitig zur Naturoase zu werden. In Mecklenburg-Vorpommern gingen sie der Frage nach, ob hier erneuerbare Energien neue Perspektiven schaffen. Auch Prominente wie die Schriftstellerin Monika Maron kommen zu Wort, schildern Eindrücke aus ihrer Heimat, den Wandel und die Zukunft.
Eine Datenvisualisierung liefert einen Überblick über Fakten wie die Verteilung von Arbeit, Einkommen, Bevölkerungsstruktur oder Faktoren, die für Lebensqualität stehen.
Am Mittwoch, 3. Oktober, startet das Projekt im Internet unter wwww.dw.de/stadt-land-mensch. Bis zum 9. November wird das Auftaktpaket Woche für Woche mit weiteren Beiträgen und Videos ergänzt. Darüber hinaus strahlt die Deutsche Welle im gleichen Zeitraum Beiträge in der TV-Sendung Deutschland heute aus. Das Multimediaprojekt wird auch in mehreren Fremdsprachen, darunter Chinesisch und Russisch, angeboten.
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