Nahezu 155 Millionen Nutzeraktionen verzeichnete die DW, so viele Zugriffe und Interaktionen wie nie zuvor in einem Monat. Allein auf Facebook und Twitter legte die Nutzung um 68 Prozent zu, der Abruf von Videos auf dw.de und Youtube stieg um 37 Prozent. Die DW konnte im März die Videonutzung auf dw.de auf über vier Millionen Abrufe steigern und damit mehr als verdoppeln.
Verantwortlich für den deutlichen Zuwachs waren vor allem die DW-Angebote auf Ukrainisch und Russisch. Die Krise in der Ukraine und speziell auf der Krim führten zu einer deutlich gestiegenen Nachfrage nach DW-Angeboten: Die Zahl der Besuche auf dw.de/russian stieg im März um über 250 Prozent auf mehr als 6,4 Millionen Visits. Für dw.de/ukrainian hat sich die Zahl der Besuche um fast 260 Prozent auf 2,2 Millionen erhöht. Überaus erfolgreich war zudem dw.de/indonesian, das um über 200 Prozent auf fast 700.000 Visits zulegen konnte. Beim indonesischen Angebot geht die erhöhte Nachfrage vornehmlich auf die Berichterstattung über das verschollene malaysische Flugzeug MH370 zurück.
Intendant Peter Limbourg: "Die Zahlen spiegeln die wachsende Relevanz des deutschen Auslandssenders auf den internationalen Märkten wider. Zugleich bekräftigen sie unseren eingeschlagenen Weg der Programmveränderungen. Mit neuen Angeboten und mutigem Journalismus können wir Reichweite und Nutzung bei globalen Entscheidern deutlich ausbauen."
Zum Zuwachs der Abrufzahlen hat beispielsweise auch die Sendung AlBernameg (Das Programm) des ägyptischen Polit-Satirikers Bassem Youssef beigetragen. Die Videos der ersten fünf Ausgaben der Sendung auf der arabischen Webseite wurden insgesamt 1,4 Millionen Mal abgerufen - sie sind die bislang meistgenutzten Webvideos der DW.
Stark genutzt wurde zudem das tägliche Web-TV-Magazin Geofaktor aktuell auf Russisch, das die DW am 15. März gestartet hat. Die Sendungen aus dem Monat März wurden insgesamt 430.000 Mal angeschaut. Weitere 50.000 Nutzer sahen sich die Sendung auf Youtube an. Videos in russischer Sprache kamen insgesamt auf rund 850.000 Abrufe.
Die Vergleichszahl, die die Markt- und Medienforschung der Deutschen Welle bei den monatlichen Berichten zur Online-Nutzung zugrunde legt, ist jeweils der Durchschnitt der sechs Vormonate (für März 2014 somit der Mittelwert im Zeitraum von September 2013 bis Februar 2014).