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Deutsche Welle: Sperrung von Internetseiten in China kommt nicht überraschend

Beschränkungen im Pressezentrum machen das Pekinger Verständnis von Presse- und Meinungsfreiheit überdeutlich

(lifePR) (Bonn, )
Für die Deutsche Welle kommen die Beschränkungen des Internetzugangs im internationalen Pressezentrum der Olympischen Spiele in Peking durch die chinesischen Behörden "keineswegs überraschend". Ansgar Burghof, Leiter der Intendanz: "Die chinesischen Behörden demonstrieren derzeit der versammelten Weltpresse, was die Deutsche Welle und mit ihr andere internationale Medienangebote seit Jahren immer wieder erfahren müssen: dass Peking den Informationsfluss für die Menschen im Land massiv beschneidet." Durch die erhöhte Medienpräsenz und die unmittelbare Betrof-fenheit der Berichterstatter "wird jetzt überdeutlich, was die chinesische Führung von Presse- und Meinungsfreiheit hält und wie sie mit Kritik an solchen Grundrechtsbeschneidungen umgeht", so Burghof.

Die Deutsche Welle sei mehrfach betroffen: Zum einen würden nachweislich die Internetseiten - insbesondere auf Chinesisch - blockiert. Zum anderen verweigere Peking nach wie vor die beantragte Lizenz für die Ausstrahlung des deutschen Auslandsfernsehens in der Volksrepublik. Der Weg führe aktuell unter anderem über Partnersender, die einzelne Sendungen übernähmen. "Derzeit ist DW-TV zudem im offiziellen Kabelnetz für das Olympische Dorf und das Pressezentrum zu sehen - inwieweit ungestört, das beobachten wir", sagte Burghof.

Für chinesische Internetnutzer stelle die Deutsche Welle Lösungen bereit, zumindest Teile des Webangebots zugänglich zu machen, etwa über Links auf anderen Seiten, über Newsletter und spezielle Server. Hinzu komme das Angebot von DW-RADIO über Kurzwelle.

Burghof: "Wir haben als deutscher Auslandsrundfunk einen gesetzlichen Auftrag, den wir - trotz aller Hürden - auch in China erfüllen wollen und müssen. Wir werden dafür, wie schon in der Vergangenheit, alle Kanäle nutzen und weiterhin dicke Bretter bohren."
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