Stellvertretend für alle, die auch weiterhin in einem Land leben wollen, das für wachsende Vielfalt steht, unterstützen bekannte Gesichter aus Deutschland den Aufruf "Wir sind Deutschland". Die Foto-Aktion zeigt jeweils zwei prominente Menschen aus dem öffentlichen Leben.
Mit dabei sind unter anderem Fußballweltmeister Jérôme Boateng und die zweifache Olympiasiegerin Katarina Witt, Stardirigent Daniel Barenboim, die beiden Komiker Hape Kerkeling und Kaya Yanar sowie die Violinistin Anne-Sophie Mutter. Darüber hinaus beteiligen sich Journalistinnen und Journalisten aus den 30 Sprachredaktionen der DW.
Mit dieser Initiative bringt der deutsche Auslandssender seine internationale und interkulturelle Expertise in die aktuelle gesellschaftspolitische Debatte zum Thema Zuwanderung ein. Die Deutsche Welle vermittelt ein umfassendes Bild deutscher Wirklichkeit und steht zugleich für den Dialog zwischen den Kulturen - das sind die zentralen Aspekte ihres gesetzlichen Auftrags.
DW-Intendant Peter Limbourg: "Wir wollen der Welt zeigen, dass das Klima in Deutschland gut ist. Für alle Menschen, die hier leben möchten. Die große Vielfalt in unserer Bevölkerung ist ein enormer Vorteil. Deutschland ist durch die Menschen, die aus zahlreichen Ländern zu uns gefunden haben, bereichert worden - kulturell, im Sport und auch wirtschaftlich."
Umgekehrt seien all die Deutschen, die als Migranten ihre Heimat verließen, um woanders ein besseres Leben zu suchen, Botschafter unseres Landes. Limbourg: "Deutschland hat in der Welt einen Ruf zu verlieren. Man respektiert unser Land als offene Gesellschaft mitten in Europa. Die deutsche Sichtweise ist in aller Welt gefragt. Wir dürfen nicht zulassen, dass wenige unsere Gesellschaft spalten. Damit wir in Deutschland weiter stolz auf unsere Vielfalt sein können, müssen wir zeigen, worauf es ankommt: Wir brauchen Toleranz und Weltoffenheit", so der Intendant.
Die Aktion "Wir sind Deutschland" wird insbesondere auf den Social-Media-Plattformen der DW laufen. Mit zehn Millionen Facebook-Fans und Followern auf Twitter sowie 150 Millionen Online-Nutzern pro Monat erwartet die DW eine hohe Aufmerksamkeit - weit über Deutschland hinaus.
Ziel der dialogisch angelegten Aktion ist es darüber hinaus, Nutzer in aller Welt in die Diskussion einzubeziehen und so weitere Anstöße zu geben. Die DW ruft ihr Publikum dazu auf, sich mit eigenen "Tandem-Porträts" zu beteiligen und diese Bilder auf einer Sonderseite hochzuladen.