Die Medien seien ein "Hauptangriffsziel in Pakistan", so der in seinem Land renommierte Journalist. Die Bedrohung gehe sowohl vom Staat als auch von Terroristen aus, so Mir weiter. 14 Journalisten seien 2007 in Pakistan ermordet worden, rund 300 verhaftet. 40 Radio- und TV-Stationen seien geschlossen worden. Eine Wiederaufnahme des Sendebetriebs sei nur nach der Unterzeichnung einer offiziellen Entschuldigung und unter Auflagen möglich gewesen. Fünf bekannte Moderatoren, darunter er selbst, hätten ein Auftrittsverbot erhalten.
Mit Blick auf den Ausgang der jüngsten Wahlen in Pakistan in diesem Jahr zeigte sich Hamid Mir dennoch optimistisch, was die Zukunft seines Landes betrifft. Der Wahlausgang sei ein "deutlicher Hinweis", dass Pakistan "kein extremistischer Staat" werde. "Die Zukunft ist vielversprechend." Das pakistanische Volk unterstütze Demokratie und Rechtsstaat.
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