"Die junge Generation hat eine gemeinsame Zukunft, und die wird als Herausforderung akzeptiert. Wenn Sie mit jungen Menschen sprechen, haben alle dieselben Fragen an die Zukunft und stehen vor denselben Problemen. Das führt sehr viel mehr zusammen, als man hier mit Nörgelei glaubt, jetzt vorbringen zu müssen."
Es gebe sicher nicht wenige, so Genscher, "die die Segnungen der Freiheit gern verbinden mit manchem aus der Vergangenheit, aber Freiheit ist etwas Anspruchsvolles".
Der ehemalige Bundesaußenminister betonte die herausragende Rolle der damaligen ungarischen Regierung: "Da zeigte sich, wie die Führung in Budapest wirklich denkt. Eine Führung in einem sozialistischen Staat, die sich gänzlich unterschied von den anderen. Eine Führung, die ihre Gesellschaft längst geöffnet hatte und die auch erkannt hatte, dass der Sozialismus der Prägung jener Zeit keine Zukunft hat", so Genscher.