Die Deutsche Welle zeige überdies mit einer Vielzahl von Maßnahmen, „wie die Integration von Einwanderern und Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland gelingen und einen kulturellen Gewinn für ein Unternehmen bringen kann“, sagte Bettermann. Beim deutschen Auslandsrundfunk sind rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus mehr als 60 Ländern beschäftigt, unter anderem aus Afghanistan, China, Brasilien, Serbien und der Türkei. Erst im Mai haben zehn Volontärinnen und Volontäre aus Äthiopien, Iran, Russland, Tunesien und weiteren Ländern ihre 18-monatige Ausbildung begonnen.
Bettermann: „Wir fördern den Dialog der Kulturen, Toleranz und Völkerverständigung nicht nur mit unseren Programmen, sondern leben dies auch im täglichen Umgang miteinander. Das ist ein wichtiger Bestandteil unseres Unternehmensleitbildes.“ Er verwies auf die Besetzung von Führungspositionen mit Migranten. So leite ein Jordanier palästinensischer Abstammung das Arabische Programm bei DW-TV, ein seit über 20 Jahren in Deutschland lebender Iraner das Farsi-Programm von DW-RADIO. In allen Bereichen der DW nehme der Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund zu.