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Investigativer US-Filmemacher und Menschenrechtsaktivist stellt in Bonn neue Dokumentation vor

U. Roberto Romano auf dem Deutsche Welle Global Media Forum vom 20. bis 22. Juni 2011 in Bonn

(lifePR) (Bonn, )
Vor allem als investigativer Fotograf und Filmemacher hat er sich einen Namen gemacht: Der US-Amerikaner U. Roberto Romano versteht sich zugleich als engagierter Anwalt der Menschenrechte - insbesondere, wenn es um die Arbeits- und Produktionsbedingungen geht, etwa in Billiglohnländern. Auf dem Deutsche Welle Global Media Forum vom 20. bis 22. Juni in Bonn stellt der mehrfach preisgekrönte Dokumentarfilmer seine jüngsten Projekte vor, darunter seinen aktuellen Film "The Harvest", der das Leben von Migrantenkindern und deren Familien in den USA beschreibt.

"Es scheint, als könnten sich die Medien nur mit einer Handvoll wichtiger Themen gleichzeitig befassen. Obwohl die Neuen Medien für eine Reihe von Themen ein Bewusstsein schaffen, fehlt es ihnen doch an ausreichender Fokussierung, um einen bedeutsamen Wandel herbeizuführen", sagt Romano. "Es liegt in unserer Verantwortung, die Welt so abzubilden, wie sie ist. Wir müssen uns deshalb auf die wichtigen Themen konzentrieren." Romano lebt in den USA und arbeitet eng mit Organisationen wie GoodWeave, Amnesty International und Human Rights Watch zusammen.

In seiner Filmdokumentation "The Dark Side of Chocolate" schildert Romano zusammen mit der dänischen Journalistin Miki Mistrati die Zustände bei der Kakaoernte in der westafrikanischen Republik Elfenbeinküste - aufrüttelnde Bilder von Kinder- und Sklavenarbeit sowie Menschenhandel.

Romano hält die öffentliche Wahrnehmung für eine wichtige Voraussetzung, Missstände zu ändern. Seine Devise: "Auf welches Modell wir uns auch einlassen, es muss sowohl 'top down' als auch 'bottom up' funktionieren. Es muss diejenigen ansprechen, die die Regeln aufstellen, und jene, die diese Regeln befolgen müssen." (www.urobertoromano.com)

"Menschenrechte und Globalisierung - Herausforderungen für die Medien" - so lautet das Thema der vierten Auflage des Deutsche Welle Global Media Forum vom 20. bis 22. Juni im World Conference Center in Bonn.

Zu den Partnern des interdisziplinären Kongresses zählen in diesem Jahr Amnesty International, die OSZE, der Europarat, die Friedrich-Naumann-Stiftung und die Konrad-Adenauer-Stiftung, das Deutsche Institut für Menschenrechte, Reporter ohne Grenzen, die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), UN Water, der European Council on Foreign Relations, die European Union Agency for Fundamental Rights, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE), CARE Deutschland-Luxemburg, die Stiftung Entwicklung und Frieden (SEF), das Bonn International Centre for Conversion (BICC), das Goethe-Institut, der Deutsche Journalisten-Verband (DJV) und weitere Organisationen.

Sechs Partner des diesjährigen DW-GMF wurden von der University of Pennsylvania in die aktuelle Liste der 50 weltweit führenden "Denkfabriken" (Think Tanks) aufgenommen.

Im Rahmen des Deutsche Welle Global Media Forum zeichnet die DW wiederum die Gewinner ihres internationalen Weblog-Awards "The BOBs" aus. Bei der siebten Auflage dieses Wettbewerbs wurden Preise in sechs Kategorien und elf Sprachen vergeben (www.thebobs.com).

Mitveranstalter des Deutsche Welle Global Media Forum ist die Stiftung Internationale Begegnung der Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom Auswärtigen Amt, dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, der Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen, der Stadt Bonn, DHL und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
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