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Jaime Bermudez: "Kooperation gegen Drogenhandel und Terrorismus verstärken"

Kolumbianischer Außenminister im Interview der Deutschen Welle zu UNASUR-Gipfel

(lifePR) (Bonn, )
Vor dem am Freitag stattfindenden Gipfel der südamerikanischen Staaten (UNASUR) hat der kolumbianische Außenminister Jaime Bermudez die Erwartung geäußert, dass alle Themen diskutiert werden, "die der Region Anlass zur Sorge geben". Dazu gehörten die militärische Aufrüstung ebenso wie die Präsenz von Drogenhändlern und Drogennetzen oder die Aktivitäten terroristischer Organisationen in der Region. "Wir werden alle diese Themen diskutieren und zwar proaktiv mit dem Ziel, die Kooperation auf dem ganzen Kontinent im Kampf gegen Drogenhandel und Terrorismus zu verstärken", sagte er in einem Interview der Deutschen Welle.

Bermudez erklärte die Bereitschaft Kolumbiens, mit allen Ländern in der Region zusammenzuarbeiten. "Wir wollen Mechanismen zur effektiven Bekämpfung von Drogenhandel und Terrorismus finden. Wir haben in den USA einen Partner gefunden, der uns in diesem Kampf unterstützt, wie es auch viele europäische Länder tun. Wir brauchen - ebenso wie alle anderen Länder, die unter Drogenhandel und Terrorismus leiden - die volle Unterstützung der internationalen Gemeinschaft." Der Außenminister sagte weiter, Kolumbien habe "eine offene Außenpolitik im Verhältnis zu allen Ländern, die bereit sind, mit uns auf der Grundlage gegenseitigen Respekts und mit dem Ziel zusammenzuarbeiten, Demokratie und Menschenrechte zu fördern und gemeinsame Bedrohungen wie Drogenhandel und Terrorismus zu bekämpfen."

Mit Blick auf die deutsch-kolumbianischen Beziehungen würdigte Bermudez die Fortschritte bei den deutschen Investitionen in Kolumbien und die Zunahme des bilateralen Handels. Er verwies auf die deutsche Unterstützung im Kampf gegen Terrorismus und Drogenhandel sowie bei den Verhandlungen mit der Europäischen Union über ein Freihandelsabkommen. "Selbstverständlich wollen wir diese bilaterale Beziehung, die wir sehr schätzen, vertiefen."
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