Presse. Freiheit. Entwickeln
am Donnerstag, 1. Oktober 2009, 18 Uhr
im Funkhaus der Deutschen Welle
Kurt-Schumacher-Straße 3, in Bonn.
Eine Expertenrunde diskutiert über die Bedeutung unabhängiger Medien zur Erreichung von Entwicklungszielen. Dabei soll es insbesondere um Fortschritte und Restriktionen in Afrika gehen.
"Presse. Freiheit. Entwickeln." Darüber sprechen
Ludger Schadomsky (DW/Amharisch),
Holger Ehling (Reporter ohne Grenzen),
Renate Schröder (Europäische Journalisten Föderation),
Thomas Deve (Journalist aus Simbabwe, UN-Millenniumkampagne, der auch mit einer Keynote in das Thema einführen wird) und
Karla Sponar (UN-Millenniumkampagne).
Monika Hoegen, Freie Journalisten, moderiert die Runde.
Verantwortungsvolle und unabhängige Medien sind eine unabdingbare Plattform für jede demokratische Gesellschaft. Davon sind nicht nur Journalisten-Organisationen überzeugt. Aktivisten der UN-Millenniumkampagne etwa sehen zudem einen sehr engen Zusammenhang zwischen Medienfreiheit und Entwicklung. Journalisten - auch Blogger und andere Akteure im Web 2.0 - fordern Rechenschaft von Verantwortlichen, ermöglichen den Austausch gegensätzlicher Meinungen, fachen den Wettbewerb an um die beste Antwort auf komplexe Fragen unserer Zeit.
Untersuchungen der UN zeigen: Gute Regierungsführung und menschliche Entwicklung hängen stark von einer freien und vielfältigen Medienlandschaft ab. Ohne Presse- und Meinungsfreiheit verlieren alle in der Gesellschaft. Kriege, Hunger und Armut entstehen vor allem dort, wo Meinungsfreiheit unterdrückt wird. Der politische Fahrplan zu globaler Chancengleichheit sind die UN-Millenniumentwicklungsziele. "Vor neun Jahren haben Politiker versprochen, diese bis 2015 zu erreichen. Nur mit unabhängigen Medien kann es gelingen, die Regierungen an dieses Versprechen zu erinnern", so Renée Ernst, Beauftragte für die UN-Millenniumkampagne in Deutschland.
Eine Wegbeschreigung zur Deutschen Welle finden Sie hier:
http://www.dw-world.de/...